03.06.2016 15:48:00

Republik plant Emission von 1,1 Mrd. Euro - Negativ-Rendite möglich

Die Republik Österreich wird am kommenden Dienstag erneut zwei Bundesanleihen um insgesamt 1,1 Mrd. Euro aufstockten. Dabei könnten zumindest für die siebenjährige Emission wieder eine negative Gesamtrendite erzielt werden. Beide Schuldentitel notieren derzeit auf den Anleihemärkten nahe ihrer historischen Höchststände.

Geplant ist die Aufstockung der 0,75-Prozent-Bundesanleihe 2016-2026/1, die zuletzt im Mai mit einer durchschnittlichen Rendite von 0,525 Prozent begeben wurde. Am Sekundärmarkt rentierte das Papier am Freitagnachmittag mit 0,47 Prozent nahe dem Allzeittief.

Ebenfalls geplant ist die Ausgabe von zusätzlichen Papieren der 1,75 Prozent-Bundesanleihe 2013-2023/2. Sie wurde zuletzt im Oktober 2015 zu 0,504 Prozent aufgestockt. Am Sekundärmarkt wurde das Papier am Freitagnachmittag mit einer negativen Rendite von 0,02 Prozent gehandelt.

1,0 Mrd. Euro des geplanten Emissionsvolumens werden direkt auf dem internationalen Kapitalmarkt aufgenommen, den Rest behält sich die Finanzagentur wie gewohnt für den Eigenhandel in den eigenen Büchern. Dies kündigt die Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) auf ihrer Homepage an.

(Schluss) ggr/cri

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