18.11.2016 15:57:39
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Zum Abschluss der Klimakonferenz: Greenpeace fordert, Pariser Abkommen unbeirrt umzusetzen Politische Unsicherheit nach US-Wahl kann Dynamik nicht bremsen
"Marrakesch sendet ein klares Signal: Die Länder der Welt lassen sich von der Trump-Wahl nicht von dem in Paris eingeschlagenen Weg abbringen", sagt Greenpeace Geschäftsführer Martin Kaiser. "Jedem hier ist klar, dass die Zeit drängt, um die Menschen vor immer stärkeren Stürmen, Überflutungen und längeren Dürren zu schützen. Der Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas wird konkreter, und er wird sich weiter beschleunigen müssen. Darauf müssen Investoren, Auto- und Energiekonzerne sich spätestens jetzt einstellen."
Mit Blick auf Deutschland sagt Kaiser: "Die Bundesregierung hat die Dynamik in Marrakesch mit dem Klimaschutzplan 2050 unterstützt. Um wieder eine Führungsrolle einzunehmen, muss sie ihren jüngsten Ankündigungen nun auch Taten folgen lassen. Es reicht für Deutschland nicht, Klimaziele für einzelne Branchen vorzulegen. Kanzlerin Merkel muss unmissverständlich festlegen, was diese Ziele tatsächlich bedeuten: einen Kohleausstieg innerhalb der kommenden 15 Jahre, die Abkehr von Verbrennungsmotor und Massentierhaltung, sowie den Schutz der Wälder."
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