09.04.2016 19:07:37
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Zukunft ERDGAS: Blaue Plakette ist längst überfällig / Auch alte Erdgasfahrzeuge erfüllen die neuen Vorgaben für Stickoxide und Feinstaub
Bereits seit dem vergangenen Jahr führt die Europäische Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland, weil in vielen Städten die Stickoxidbelastungen zu hoch sind. Hierzu zählen Teile von Berlin, Bremen, Dresden, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Kiel, Köln, Mainz, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart und Wiesbaden. Die Bundesregierung reagiert nun laut Medienberichten vom Wochenende durch die Einführung einer neuen, blauen Plakette. So soll für schmutzige Dieselfahrzeuge ab 2017 ein Fahrverbot in Innenstädten durchgesetzt werden. Kehler: "Besser spät als nie. Die deutsche Politik hat so lange am Diesel festgehalten, wie sie konnte. Doch es gibt eine saubere Alternative: Erdgas".
Geringe Emissionen mit Erdgas
Gerade alte Diesel-Fahrzeuge emittieren viel Stickoxide und Feinstaub, die die Umwelt schwer belasten und als gesundheitsgefährdend gelten. Die neue Schadstoffnorm Euro6, die die Grundlage der blauen Plakette ist, senkt die Stickoxidemissionen deutlich, wird aber bislang nur von wenigen Fahrzeugen erreicht. Neue Dieselautos erreichen diese niedrigen Stickoxidwerte zwar auf dem Prüfstand, unabhängige Untersuchungen zeigen aber, dass sie die Grenzwerte in der Praxis teilweise erheblich überschreiten.
Erdgas hingegen verbrennt im Motor sehr sauber. Es entstehen daher kaum Stickoxide und so gut wie kein Feinstaub. Auch ältere Erdgasfahrzeuge sind daher in der Praxis so sauber, wie es die neuesten Umweltnormen fordern.
Blaue Plakette auch für alte Erdgas-Fahrzeuge
Die Initiative Zukunft ERDGAS fordert daher, auch bestehende Erdgasfahrzeuge mit der blauen Plakette auszurüsten, damit diese auch weiterhin uneingeschränkt in die Innenstädte kommen. Kehler dazu: "Es darf nicht sein, dass Autofahrer einen Nachteil haben, die sich schon früh für Erdgasfahrzeuge entschieden haben. Pioniere für saubere Mobilität dürfen nicht bestraft werden."
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Pressekontakt: Zukunft ERDGAS e.V. Michael Oppermann presse@erdgas.info 030-460601563
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