04.08.2019 17:33:49

WOCHENENDÜBERLICK/3. und 4. August 2019 -2-

Eine deutliche Mehrheit von 59 Prozent der Bundesbürger ist gegen eine deutsche Beteiligung an einer Militärmission im Persischen Golf. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für die "Bild am Sonntag" hervor. 28 Prozent würden eine deutsche Beteiligung befürworten, 13 Prozent machten keine Angabe.

Griechenland erneut von Erdbeben erschüttert

Griechenland ist am Samstag erneut von einem Erdbeben erschüttert worden. Das Beben hatte eine Stärke von 4,8 und ereignete sich um 11.51 Uhr Ortszeit, wie das Institut für Geodynamik mitteilte. Das Epizentrum lag 71 Kilometer vor der Küste der östlich von Kreta gelegenen Ägäisinsel Karpathos. Informationen über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor.

Mehr als 45.000 Vorbestellungen für E-Mini von BMW

BMW freut sich über Zehntausende Vorbestellungen für seinen E-Mini, der im kommenden Jahr auf den Markt kommt. "Bisher haben wir schon über 45.000 registrierte Interessenten", sagte Elena Eder, Projektleiterin für den E-Mini, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

CSU und Grüne drängen auf schnelle Steuersenkung für Bahntickets

CSU und Grüne drücken bei der möglichen Mehrwertsteuersenkung für Bahntickets aufs Tempo. "Ich bin für eine Steuersenkung so schnell wie möglich. Warum nicht auch schon zum Jahresende?", sagte die verkehrspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Daniela Ludwig (CSU), der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Die Grünen erarbeiteten bereits einen Gesetzentwurf.

Nemetschek will in Asien über Zukäufe deutlich wachsen

Der Bausoftware-Spezialist Nemetschek sieht sich bei der Konsolidierung des asiatischen Marktes in einer Vorreiterrolle und strebt mittelfristig eine gleichmäßige Aufteilung seiner Umsätze auf die USA, Europa und Asien an.

Geringere Apple-Erlöse will Dialog ausgleichen

Wegbrechende Umsätze aus dem Geschäft mit seinem größten Kunden Apple will Dialog Semiconductor innerhalb von drei Jahren schließen. "Wir erwarten, dass Dialog ab 2022 beim Gesamtumsatz wieder deutlich zulegen wird, einschließlich der erwarteten Rückgänge durch die an Apple übertragenen Bereiche", sagte Firmenchef Jalal Bagherli der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag".

Mindestens 25 Tote bei mehreren Bootsunglücken in den Philippinen

Bei mehreren Bootsunglücken vor der Küste der Philippinen sind mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. Sechs weitere Menschen wurden am Sonntag noch vermisst, wie der regionale Polizeichef Rene Pamuspusan mitteilte. 55 Menschen konnten demnach gerettet werden, nachdem am Samstag drei Boote in der Guimaras-Straße gekentert waren.

Renault soll Anteil an Nissan reduzieren

Renault und Nissan wollen ihre weltweite Allianz restrukturieren. Die Franzosen hoffen auf diesem Weg die abgebrochenen Fusionsgespräche mit Fiat Chrysler wieder beleben zu können. Das berichtet das "Wall Street Journal" mit Verweis auf Emails und auf eingeweihte Personen. Nissan fordert eine Senkung der 43,4 Prozent-Beteiligung, die Renault an dem japanischen Autobauer hält. Auf diesem Weg sollen die Spannungen wegen der Struktur der weltweiten Allianz der beiden Konzerne abgebaut werden.

Tausende Menschen demonstrieren trotz chinesischer Warnungen erneut in Hongkong

Trotz Warnungen der chinesischen Regierung sind in Hongkong erneut tausende Menschen gegen die pekingtreue Führung der chinesischen Sonderverwaltungszone auf die Straße gegangen. Die Protestbewegung hielt am Sonntag zwei Demonstrationen in den Stadtteilen Tseung Kwan O und Kennedy Town ab. Die chinesische Regierung verschärfte den Ton und bezeichnete die Demonstranten als "hässliche Kräfte".

Söder will nicht Kanzlerkandidat der Union werden

Der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat nach eigenen Worten keine Ambitionen auf die Kanzlerkandidatur der Union. Er gehöre zu den Menschen, die sich diese Aufgabe für ihn nicht vorstellen können, sagte Söder am Sonntag im ARD-"Sommerinterview". "Meine Aufgabe ist als Ministerpräsident Bayern." Er bleibe in seinem Bundesland.

Seehofer will Sicherheitsgefühl der Bürger verbessern

Nach dem Tötungsdelikt am Frankfurter Hauptbahnhof will Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) zügig das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung stärken. "Es kann nicht sein", dass sich viele Menschen auf öffentlichen Plätzen unsicher fühlten, sagte er der "Bild am Sonntag". Seehofer kündigte baldige Gespräche mit den Ländern sowie im Bundestag an.

Entwicklungsminister Müller will eine "globale Energiewende"

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat eine "globale Energiewende" gefordert. "Das Klimaproblem muss weltweit angegangen werden", sagte Müller der "Bild am Sonntag". Dafür verlange er 500 Millionen Euro für den internationalen Klimaschutz, etwa für Projekte in Afrika und den Tropengebieten.

Berkshire Hathaway mit operativem Gewinneinbruch - Cash auf Rekordstand

Berkshire Hathaway musste im zweiten Quartal einen empfindlichen Gewinnrückgang hinnehmen. Der operative Gewinn reduzierte sich auf 6,1 Milliarden Dollar von 6,9 Milliarden im Vorjahr. Allerdings fehlt in dem Zahlenausweis der Ergebnisbeitrag von Kraft Heinz. Die Kraft-Heinz-Zahlen hätten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht vorgelegen, teilte Berkshire Hathaway mit. Berkshire Hathaway ist mit 27 Prozent an Kraft Heinz beteiligt.

Weitere 55 Häuser wegen drohenden Dammbruchs in England evakuiert

Ein drohender Staudammbruch hält die englische Kleinstadt Whaley Bridge weiter in Atem: Während die Rettungskräfte am Sonntag versuchten, die Staumauer zu stabilisieren, wurden 55 weitere Häuser in der Ortschaft evakuiert. Die Feuerwehr pumpte derweil weiter Wasser aus dem Toddbrook-Reservoir, um die Gefahr eines Dammbruchs zu mindern. Für Sonntagnachmittag kündigte der britische Wetterdienst erneute Stürme und Starkregen an.

Britischer Premier Johnson verspricht Milliardenpaket für Gesundheitssystem

Großbritanniens neuer Premierminister Boris Johnson hat milliardenschwere Zuschüsse für das angeschlagene öffentliche Gesundheitssystem NHS angekündigt. Damit wolle er eines seiner Versprechen aus der Brexit-Kampagne des Jahres 2016 einlösen, schrieb Johnson in einem Artikel für die "Sunday Times". Die Ankündigung nährt Spekulationen, wonach sich der frischgewählte Parteichef der konservativen Tories auf vorgezogene Neuwahlen vorbereitet.

Investor ENA steigert Anteil an RIB Software auf rund zehn Prozent

ENA Investment Capital hat seinen Anteil an RIB Software deutlich ausgebaut. Er halte mutmaßlich rund zehn Prozent der Aktien, sagte CEO Thomas Wolf dem "Handelsblatt". Der aktivistische Investor war im April zunächst mit gut fünf Prozent bei dem Stuttgarter Unternehmen eingestiegen.

EY: Amazon investiert weltweit am meisten

Weltweit erhöhen Großkonzerne ihre Innovationsbudgets, um sich vom Wettbewerb abzusetzen und die Digitalisierung voranzutreiben. Nachdem die 500 Unternehmen mit den weltweit höchsten Ausgaben für Forschung und Entwicklung ihre Innovationsausgaben im Jahr 2017 bereits um sechs Prozent erhöht hatten, stockten sie die entsprechenden Budgets im Jahr 2018 sogar um zehn Prozent auf, so das Ergebnis einer Studie von EY. Insgesamt investierten die Unternehmen im vergangenen Jahr 606 Milliarden Euro. Spitzenreiter bei Einzelunternehmen ist Amazon.

DJG/mpt

(END) Dow Jones Newswires

August 04, 2019 11:34 ET (15:34 GMT)

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