Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
07.06.2015 18:25:48

WOCHENENDÜBERBLICK/6. und 7. Juni 2015

   Dt Bank: John Cryan folgt Fitschen und Jain

   Der Aufsichtsrat der Deutschen Bank hat John Cryan zum neuen Co-Vorstandsvorsitzenden ernannt. Wie die Bank mitteilte, tritt er das Amt am 1. Juli an. Ab 19. Mai 2016 wird Cryan alleiniger Vorstandsvorsitzender der Bank. Bis zu diesem Termin wird Jürgen Fitschen sein Amt noch wahrnehmen. Anshu Jain wird laut Deutscher Bank bereits zum 30. Juni 2015 zurücktreten.

   G7-Gipfel: Mahnung an Griechen, Druck auf Moskau und Schulterschluss mit den USA

   Am ersten Tag des G7-Gipfels im bayerischen Elmau schälen sich drei politische Botschaften heraus. Die sieben einflussreichsten Industriestaaten mahnen im Verbund mit der EU-Spitze den griechischen Regierungschef Alexis Tsipras, den Bogen nicht zu überspannen und endlich konkrete Reformvorschläge zu machen.

   Tsipras, Merkel und Hollande treffen sich am Mittwoch

   Ein weiteres Gespräch zwischen Angela Merkel, Francois Hollande und Alexis Tsipras soll die Griechenland-Krise entschärfen. Das Treffen sei am Rand eines Gipfels der Europäischen Union am Mittwoch vorgesehen, sagte ein griechischer Regierungssprecher. Geplant worden sei es während einer Telefonkonferenz der drei Regierungschefs am späten Samstag.

   Unions-Politiker wollen Bundestag-Votum zu Griechenland

   Führende Wirtschafts- und Finanzpolitiker der CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordern eine Bundestagsabstimmung über die weitere Auszahlung von Hilfsgeldern an Athen. "Die Grundlagen der letzten Abstimmung sind nämlich längst verlassen, das Parlament getäuscht", sagte der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Bundestag, Peter Ramsauer (CSU), der Bild-Zeitung.

   Merkel will 2-Grad-Klimaziel, Cameron Kampf gegen Korruption

   Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will beim anstehenden G7-Gipfel ein klares Bekenntnis zum Kampf gegen die Erderwärmung erreichen. Für sie sei es wichtig, dass sich die Teilnehmer des G7-Gipfels zum so genannten Zwei-Grad-Ziel bekennen, sagte die Kanzlerin in ihrem Video-Podcast. Das heißt, dass sich die Erde nicht mehr als 2 Grad gegenüber der vorindustrialisierten Zeit aufheizen darf.

   G7-Gegner bringen nur wenig Demonstranten auf die Straße

   Der große Showdown zwischen Staatsmacht und G7-Gegnern ist bisher ausgeblieben. Die Gegner des G7-Treffens konnten weit weniger Anhänger auf die Straße bringen als erwartet. Nur etwa 3.600 Demonstranten wollten laut Polizei die verordnete Alpenidylle stören. Erwartet hatten die G7-Kritiker 10.000.

   EU-Ratspräsident Tusk gegen Auslaufen der Russland-Sanktionen

   Nach der neusten Eskalation der Gewalt in der Ostukraine kann sich Russland von der Hoffnung auf ein Auslaufen der EU-Strafmaßnahmen verabschieden. EU-Ratspräsident Donald Tusk sprach zu Beginn des G7-Gipfels in Elmau von den schlimmsten Verletzungen des Minsker Abkommens, das einen Waffenstillstand und den Abzug schweren Kriegsgeräts vorsieht.

   USA drohen Russland mit neuen Raketen

   Als Reaktion auf einen unerlaubten russischen Raketentest schließen die USA die Stationierung neuer Raketen in Europa nicht mehr aus. Eine Stationierung von Raketen wäre "die äußerste" Reaktion aus einer ganzen Reihe von Maßnahmen, die derzeit geprüft würden, sagte ein Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.

   Putin: Angst des Westens vor Russland unbegründet

   Russlands Präsident Wladimir Putin hält die Angst des Westens vor seinem Land für unbegründet. "Es gibt keinen Grund, vor Russland Angst zu haben", sagte Putin in einem am Samstag veröffentlichen Interview der italienischen Zeitung "Corriere della Sera". Ein Angriff Russlands auf Mitglieder der NATO sei absolut unvorstellbar.

   Neue Banken-Stresstests im kommenden Jahr

   Europas Großbanken müssen sich erst im kommenden Jahr einem neuen Stresstest unterziehen. "Einen allgemeinen, öffentlichen Stresstest wird es kommendes Jahr wieder geben", sagte die Chefin der europäischen Bankenaufsicht, Daniele Nouy, der "Welt am Sonntag".

   Brenntag will in den Dax

   Der Chemikalienhändler Brenntag macht sich Hoffnungen auf einen Aufstieg in den DAX. "Wenn Sie sich die Marktkapitalisierung von Brenntag ansehen, werden Sie feststellen, dass sie regelmäßig oberhalb des Börsenwerts anderer aktueller DAX-Mitglieder liegt", sagte Vorstandschef Steven Holland der "Welt am Sonntag".

   Dt Wohnen hält Fusion mit Dt Annington für möglich

   Deutschlands zweitgrößte Wohnimmobilienfirma, die Deutsche Wohnen, hält eine Fusion mit dem Marktführer Deutsche Annington grundsätzlich für möglich. "Zumindest aus Kapitalmarktsicht könnte ein Zusammengehen sinnstiftend sein", sagte Deutsche Wohnen-Vorstandschef Michael Zahn im Interview mit dem Handelsblatt (Montagsausgabe).

   Kaufhof-Bieter Signa gibt Job- und Standortgarantie

   Im Bieterrennen um Kaufhof gibt Karstadt-Eigner Signa eine Job- und Standortgarantie. "Signas Angebot umfasst eine langjährige Standort- und Beschäftigungsgarantie für alle Kaufhof- und Karstadt-Filialen", sagte Karstadt-Chef und Signa-Manager Stephan Fanderl der "Bild am Sonntag".

   Gea bei weiteren Übernahmen auf der Zielgeraden

   Der Maschinenbaukonzern Gea will noch im laufenden Jahr weitere zwei oder drei Unternehmen kaufen. "Ich schätze, dass uns in diesem Jahr zwei bis drei Käufe gelingen werden", sagte Helmut Schmale, Finanzvorstand des Unternehmens, der Börsen-Zeitung.

   Argentinien muss weiteren Gläubigern 5,2 Mrd Dollar zahlen

   Im erbitterten Schuldenstreit mit zwei US-Hedgefonds hat Argentinien eine weitere Niederlage einstecken müssen. Der mit dem Fall seit Jahren betraute US-Richter Thomas Griesa urteilte am Freitag (Ortszeit), dass Buenos Aires neben den beiden Fonds auch noch rund 500 weitere Gläubiger mit Forderungen von insgesamt 5,2 Milliarden Dollar (4,6 Milliarden Euro) beim Schuldendienst vorrangig berücksichtigen müsse. Buenos Aires bezeichnete das jüngste Urteil in dem Dauerstreit als "ungesetzlich" und "bedauerlich".

   MERS breitet sich in Südkorea aus

   Die Zahl der Mers-Viruserkrankungen in Südkorea ist am Wochenende weiter gestiegen: Dem Gesundheitsministerium in der Hauptstadt Seoul zufolge wurden bis Sonntag weitere Fälle bekannt, die Zahl der Infektionen stieg auf insgesamt 64. Inzwischen starben fünf Menschen an den Folgen der Krankheit.

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   June 07, 2015 11:55 ET (15:55 GMT)

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