03.02.2013 18:00:31
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WOCHENENDÜBERBLICK/2. und 3. Februar 2013
Wachsender Widerstand gegen die Energiepläne von Altmaier
Der Widerstand gegen die Pläne von Bundesumweltminister Peter Altmaier zur Begrenzung des Strompreisanstiegs wächst auch innerhalb der Bundesregierung. Das von den Freien Demokraten geführte Bundeswirtschaftsministerium äußerte sich am Sonntag jedenfalls skeptisch: Dem Ministerium gehen die Pläne nicht weit genug. Im Haus von FDP-Chef Philipp Rösler wünscht man sich eine grundlegende Reform der Förderung erneuerbarer Energien, mit der die Kosten durch mehr marktwirtschaftliche Kräfte begrenzt werden.
Merkel erwartet sehr schwierige EU-Budgetverhandlungen
In der kommenden Woche wird in Brüssel über das liebe Geld gesprochen, und Bundeskanzlerin Angela Merkel erwartet schwierige Verhandlungen beim bevorstehenden EU-Haushaltsgipfel am Donnerstag und Freitag. "Ob die Beratungen gelingen, kann man heute noch nicht sagen. Ich weiß nur so viel: Es werden sehr schwierige Verhandlungen," sagte die Bundeskanzlerin in ihrer wöchentlichen Videobotschaft.
Widerstand in Deutschland gegen Zypern-Hilfen wächst
Die deutschen Vorbehalte gegen finanzielle Hilfen für das überschuldete Zypern werden immer größer. Vertreter von Opposition und auch der mitregierenden FDP knüpften am Wochenende die möglichen Hilfen an Bedingungen.
Deutsche Bank lockert Begrenzung der Bonuszahlungen - Kreise
Mitarbeiter der Deutschen Bank bekommen in diesem Jahr wieder höhere Bonuszahlungen sofort ausgezahlt. Statt auf 200.000 Euro würden die ohne Verzögerungen ausgezahlten Boni nur noch auf 300.000 Euro begrenzt, berichten mehrere Informanten.
E.ON und Gewerkschaften verhandeln wieder; kein Streik am Montag
In die festgefahrenen Gespräche zwischen dem Energiekonzern E.On und den Gewerkschaften über mehr Lohn ist am Wochenende überraschend noch einmal Bewegung gekommen. Nachdem beide Seiten am späten Freitag noch einmal Verhandlungen aufgenommen haben, verschoben di Gewerkschaften ver.di und IG BCE ihren für Montag geplanten unbefristeten Streik, um das neue Verhandlungsangebot zu prüfen. Bis zum 10. Februar ist ein unbefristeter Streik, der erste seit der Liberalisierung des Energiemarktes, vorerst vom Tisch.
RWE trifft noch kräftiger auf die Kostenbremse - Zeitung
Deutschlands zweitgrößter Stromversorger will noch kräftiger auf die Kostenbremse drücken: Der Essener Stromkonzern RWE erwägt laut Finanzchef Bernhard Günther tiefergehende Einschnitte bei den geplanten Investitionen der beiden kommenden Jahre. Der Manager kündigte in der Börsen-Zeitung an, die geplanten Investitionen bei RWE noch unter das zuletzt genannte Ziel von vier bis fünf Milliarden Euro pro Jahr drücken zu wollen.
Spekulation mit Hypothekenkreditpapieren nimmt wieder Fahrt auf
Das Geschäft mit hypothekenbesicherten Wertpapieren - der Ausgangspunkt der Finanzkrise - steht vor einem Comeback. Credit Suisse baut nun wieder ein Team mit Händlern auf, die sich mit diesen Wertpapieren beschäftigen sollen, wie zwei Informanten berichten. Dabei ist die schweizerische Großbank nicht die einzige, die bei den mit Gewerbeimmobilien besicherten Krediten wieder ein Wörtchen mitreden möchte.
Libor-Skandal wird teurer für Royal Bank of Scotland - Presse
Der Skandal der mutmaßlichen Manipulation des Libor und anderer Zinssätze durch eine Reihe von Großbanken wird möglicherweise teurer für die Royal Bank of Scotland als bislang vermutet. Das britische Institut stehe kurz davor, die Vorwürfe der Behörden beizulegen, berichtet die Financial Times unter Verweis auf namentlich nicht genannte Informanten. Dafür werde die Bank über 500 Millionen britische Pfund bzw umgerechnet fast 600 Millionen Euro zahlen.
DJG/jhe
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February 03, 2013 11:30 ET (16:30 GMT)
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