18.01.2015 18:00:32
|
WOCHENENDÜBERBLICK/17. und 18. Januar 2015
Alle Demonstrationen in Dresden aus Sorge vor Anschlägen untersagt
Aus Sorge vor einem Anschlag auf die Kundgebung der islamfeindlichen Pegida-Bewegung darf es am Montag in Dresden gar keine Demonstrationen geben. Die Polizei untersagte am Sonntag wegen einer "konkreten Gefahr" alle öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel in der sächsischen Landeshauptstadt.
Daimler verlängert Vertrag mit China-Vorstand Troska - Zeitung
Der Automobilhersteller Daimler verlängert einem Zeitungsbericht zufolge den Vertrag von China-Vorstand Hubertus Troska vorzeitig. In seiner Sitzung Anfang Februar werde der Daimler-Aufsichtsrat den Manager mit einem neuen Vertrag ausstatten, wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung unter Berufung auf Aufsichtsratskreise vorab berichtet.
Symrise rechnet mit 20 Mio Euro Einsparungen nach Diana-Integration
Der Duft- und Aromenhersteller Symrise rechnet nach Abschluss der Integration des französischen Tiernahrungs-Herstellers Diana mit Einsparungen von 20 Millionen Euro. "Mitte des Jahres wird die Integration von Diana vollständig abgeschlossen sein", sagte Vorstandschef Heinz-Jürgen Bertram der Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag.
GDL schließt neue Bahnstreiks nicht aus
Vor der Fortsetzung der Tarifverhandlungen bei der Bahn am Montag hat GDL-Chef Claus Weselsky mit erneuten Streiks gedroht. "Wenn die Bahn auf Zeit spielt, wofür es Hinweise gibt, werden wir darauf reagieren", kündigte der Chef der Lokführergewerkschaft in der WirtschaftsWoche an. "Wir werden Ende Januar eine Bilanz ziehen und entscheiden, wie es weitergeht."
Deutsche Bank ersetzt Topmanager im Prime-Brokerage-Geschäft - Memo
Der Primärhandel im Geschäft mit Hedgefonds bekommt einen neuen Co-Chef. Der bisherige Co-Leiter des Prime-Brokerage-Geschäfts in Amerika räumt seinen Posten. Das geht aus einem Memo hervor und wird auch von informierten Personen berichtet. Im einst lukrativen Geschäft mit der Finanzierung und Ausführung von Hedgefonds-Handelsaktivitäten besteht an der Wall Street mittlerweile ein harter Konkurrenzkampf.
HeidelCement erwartet positive Ergebniseffekte aus Ölpreisverfall
Der Baustoffkonzern HeidelbergCement verspricht sich deutliche Vorteile durch den niedrigen Ölpreis. "Wir gehen davon aus, dass HeidelbergCement 2015 vom niedrigen Ölpreis spürbar profitieren wird, da sich die gesunkenen Treibstoffpreise positiv auf die Energiekosten auswirken", sagte ein Konzernsprecher der Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag.
Patrizia Immobilien will Portfolio erheblich vergrößern
Die börsennotierte Patrizia Immobilien AG rechnet mit einer weiteren Erholung der Immobilienpreise in südeuropäischen Staaten und will 2015 über Neuerwerbungen deutlich wachsen. Auch Firmenübernahmen seien möglich. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir erst am Anfang unseres Weges stehen und gehe davon aus, dass wir das von uns verwaltete Immobilienvermögen von aktuell 14 bis zum Jahresende auf über 16 Milliarden Euro steigern werden", sagte Vorstandschef Wolfgang Egger der Welt am Sonntag.
Moody's stuft Russland auf Baa3 ab
Der starke Ölpreisrückgang und der Verfall des Rubels haben erhebliche Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit Russlands. Die Ratingagentur Moody's hat die Bonitätsbewertung des Landes nun auf Baa3 von Baa2 gesenkt. Außerdem prüft die Agentur eine weitere Abstufung.
Belgische Staatsanwaltschaft sieht keine Verbindung nach Athen
Die Festnahmen in Athen stehen nach Angaben der belgischen Staatsanwaltschaft in keinem Zusammenhang mit der in Belgien zerschlagenen Dschihadistenzelle. Es gebe keine Verbindung zwischen den Festgenommenen und den Ermittlungen in Belgien, erklärte Justizsprecher Eric Van der Sijpt am Sonntag.
EU-Kommission strebt einheitliche Körperschaftssteuer an
Konzerne in Europa sollen nach den Bestrebungen der EU-Kommission künftig einheitlicher besteuert werden. Pierre Moscovici und Margrethe Vestager, die beiden zuständigen Kommissare in Brüssel, kündigten in der Süddeutschen Zeitung an, die Initiative für eine gemeinsame Bemessungsgrundlage der Körperschaftsteuer in der EU wiederzubeleben.
Linksbündnis Syriza vor Wahlen in Griechenland in Umfragen vorn
Eine Woche vor den Parlamentswahlen in Griechenland liegt das Linksbündnis Syriza in den Umfragen an erster Stelle. Laut einer in der Zeitung To Vima veröffentlichten Umfrage hat das Bündnis, das den griechischen Sparkurs ablehnt, seinen Vorsprung vor der regierenden Partei Nea Dimokratia auf 3,1 Prozentpunkte von 2,5 Prozentpunkten in der Vorwoche ausgebaut.
UN-Sicherheitsrat befasst sich Mittwoch erneut mit Ukraine
Der UN-Sicherheitsrat befasst sich am kommenden Mittwoch erneut mit der Ukraine. Auf Antrag Litauens werde sich das Gremium mit dem Wiederaufflammen der Gewalt im Osten des Landes beschäftigen, teilten Diplomaten am Freitagabend am Sitz der Vereinten Nationen in New York mit.
Google will mobilen Bezahldienstleister Softcard kaufen - Kreise
Google will mit einem Zukauf offenbar dem neuen Bezahlsystem Apple Pay Konkurrenz machen. Der Internetkonzern verhandele derzeit über eine Übernahme von Softcard, einem Anbieter von mobilen Bezahldienstleistungen, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen.
AT&T von Pensionen und Abschreibungen belastet
Milliardenschwere Anpassungen bei den Pensionsverpflichtungen und eine Abschreibung auf Vermögenswerte sorgen beim US-Telekommunikationskonzern AT&T für erhebliche Belastungen im vierten Quartal. Allein im Zusammenhang mit den Pensionskosten werden 7,9 Milliarden US-Dollar fällig.
Devisenbroker FXCM bekommt 300-Millionen-Spritze von Jefferies
Der im Zuge der von der Schweizer Notenbank ausgelösten Verwerfungen am Währungsmarkt schwer unter die Räder geratene Devisenbroker FXCM wird durch externe Hilfe gerettet. Der größte Devisenbroker in den USA und Asien bekommt eine 300 Millionen US-Dollar schwere Finanzspritze von der Jefferies Group, um damit die vorgeschriebenen Kaptialanforderungen zu erfüllen.
US-Hedgefonds schließt nach Franken-Aufwertung - Kreise
Ein bekannter Fonds ist offenbar dem plötzlichen Aufwertung des Schweizer Franken zum Opfer gefallen. Der für seine aggressiven Wetten auf Schwellenmärkte bekannte Hedgefonds-Manager Marko Dimitrijevic habe beschlossen, den "Global"-Fonds der Gesellschaft Everest Capital zu schließen, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person.
Schlumberger-Chef erwartet weitere Jobverluste in der Ölbranche
Angesichts des Ölpreisverfalls stehen der Energiebranche weitere Jobkürzungen bevor. Dabei seien Produzenten, die sich auf die Förderung von Schieferöl konzentrieren, wegen der höheren Kosten noch schlechter dran als andere Unternehmen der Branche, meint Schlumberger-Chef Paal Kibsgaard. Der weltgrößte Ölfeldausrüster hatte zuvor angekündigt, wegen der Preismisere - Öl kostet nur noch etwa halb so viel wie noch vor einem halben Jahr - 9.000 Stellen zu streichen.
Okada neuer Chef der Demokratischen Partei Japans
Japan hat einen neuen Oppositionsführer. Die Demokratische Partei Japans hat Katsuya Okada zum neuen Chef gewählt. Der 61jährige, der die Partei bereits 2004 und 2005 führte, unterstützt weitgehend die Wirtschaftspolitik von Premierminister Shinzo Abe.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/AFP/mgo
(END) Dow Jones Newswires
January 18, 2015 11:30 ET (16:30 GMT)
Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 30 AM EST 01-18-15
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Google (A)mehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |
Analysen zu Google (A)mehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
AT&T Inc Cert Deposito Arg Repr 0.3333 Shs | 8 540,00 | 0,83% | |
Deutsche Bank AG | 15,56 | -2,99% | |
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 52,26 | 1,14% | |
PATRIZIA SE | 7,50 | 2,32% | |
Schlumberger N.V. (Ltd.) | 42,40 | 0,36% | |
Symrise AG | 105,90 | 1,68% |