15.07.2018 17:30:43
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WOCHENENDÜBERBLICK/14. und 15. Juli 2018 -2-
Im Streit um höhere Verteidigungsausgaben wirft Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) der Union vor, mit einer falschen Sparpolitik die aktuellen Probleme der Bundeswehr verursacht zu haben. "In den vergangenen Jahren ist die Entwicklung der Bundeswehr ziemlich vernachlässigt worden", sagte Scholz dem Nachrichtenmagazin Spiegel. Er versprach, in dieser Legislaturperiode für eine leistungsfähige Bundeswehr zu sorgen. Im Entwurf für 2019 seien vier Milliarden Euro zusätzlich vorgesehen.
May: Trump empfahl Klage gegen EU statt Brexit-Verhandlungen
Nach tagelangen Spekulationen hat die britische Premierministerin Theresa May den "brutalen" Ratschlag von US-Präsident Donald Trump für die Brexit-Verhandlungen verraten: "Er sagte mir, ich solle die EU vor Gericht verklagen. Die EU verklagen. Nicht in Verhandlungen eintreten, sie verklagen", sagte May am Sonntag dem britischen Sender BBC. Zugleich erteilte May dem Tipp des US-Präsidenten eine klare Absage und betonte, mit Brüssel verhandeln zu wollen.
May warnt vor Scheitern des Brexit
Die unter Druck stehende britische Premierministerin Theresa May hat ein Scheitern des Brexit nicht ausgeschlossen. An die Adresse ihrer parteiinternen Kritiker gewandt, sagte sie in der Mail on Sunday, dass bei einem Boykott ihrer Strategie der Brexit vollständig ausfallen könnte.
Weidmann warnt Bundesregierung vor zunehmenden Konjunkturrisiken
Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat die Bundesregierung vor gestiegenen Konjunkturrisiken gewarnt. Zwar sei das Wirtschaftswachstum in Deutschland derzeit noch "intakt", die politischen Risiken für eine Konjunkturabkühlung würden aber "zunehmen", sagte Weidmann laut einem Artikel im Handelsblatt in der Sitzung des Bundeskabinetts am 6. Juli. Die EZB könne im nächsten Abschwung kaum reagieren. Diese Aufgabe müsse vor allem die Finanzpolitik übernehmen.
Lockheed Martin steht vor F-35-Milliardenauftrag aus dem Pentagon
Lockheed Martin steht vor dem Erhalt eines milliardenschweren Auftrags für den Bezug von F-35-Jagdflugzeugen durch das Pentagon. Das teilte das US-Verteidigungsministerium mit. Der Auftrag hat ein Volumen von 141 Jets und einen Wert von voraussichtlich mehr als 12 Milliarden Dollar. Ein Großteil des Auftrags dürfte im dritten Quartal verbucht werden.
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July 15, 2018 11:31 ET (15:31 GMT)
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