Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
04.10.2014 18:00:32

WOCHENENDÜBERBLICK/04. und 05. Oktober 2014

   Ergo will zwei Milliarden Euro in Infrastruktur investieren

   Die Ergo-Versicherung will in den nächsten Jahren ihre Investitionen in Infrastrukturprojekte verzehnfachen. "Wir wollen in den nächsten Jahren rund zwei Milliarden Euro in diesem Bereich investieren", sagte ein Sprecher des Tochterunternehmens der Münchener Rück dem Tagesspiegel am Sonntag.

   Merkel betont Recht der Hongkong-Chinesen auf Meinungsfreiheit

   Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU hat kurz vor den deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen das Recht der Hongkong-Chinesen auf Meinungsfreiheit betont. In Hongkong sei die Meinungsfreiheit gesetzlich verankert, sie müsse auch weiter garantiert sein, betonte die Kanzlerin in ihrem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast. "Ich bin sehr froh, dass die Proteste bis jetzt friedlich waren, und hoffe auf eine besonnene Reaktion auch der Polizei."

   Südkorea nimmt wieder Spitzengespräche mit Nordkorea auf

   Nord- und Südkorea haben am Samstag eine Wiederaufnahme der seit Februar ausgesetzten Spitzengespräche über eine Verbesserung der Beziehungen vereinbart. Die Einigung wurde nach Angaben Seouls während eines überraschenden Besuchs einer ranghohen nordkoreanischen Delegation anlässlich der Abschlussfeier der Asienspiele im südkoreanischen Incheon getroffen. Die Dialog soll demnach zwischen Ende Oktober und Anfang November wiederaufgenommen werden.

   Linke und Grüne fordern Klarheit über Datenweitergabe an NSA

   Die Opposition aus Linken und Grünen fordert Aufklärung über die angebliche Weitergabe deutscher Daten vom Bundesnachrichtendienst (BND) an den US-Geheimdienst NSA. Linken-Chef Bernd Riexinger sagte am Samstag, es erhärte sich der Verdacht, dass der BND "die deutsche Schnüffelfiliale der NSA ist". Der Rechercheverbund von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" hatte berichtet, der BND habe jahrelang Kommunikationsdaten deutscher Staatsbürger an die USA weitergegeben.

   Daumen runter für RWE-Chef Peter Terium

   Coolness statt Kernkraft, Start-up-Stimmung statt Trauer um die alte Energiewelt: RWE-Chef Peter Terium hat Aufbruchlaune bestellt. In einem Saal in Essen, in Räumen in Prag, Den Bosch, Birmingham und Budapest haben die Konzern-Inszenatoren deshalb Tafeln mit der Unternehmenslosung fürs Teamgefühl aufgestellt: "We are RWE." Und vor der Kulisse wollte Terium in der vergangenen Woche per video-übertragener Brandrede die Führungskräfte vom Umbau des Energiekonzerns überzeugen.

   Entwicklungsminister Müller schickt Hilfskonvoi in die Ukraine

   Deutschland stellt einen eigenen Hilfskonvoi für die Ukraine zusammen. Das Bundesentwicklungsministerium von Minister Gerd Müller (CSU) teilte am Samstag mit, dass bis Mitte Oktober über 100 Lastkraftwagen mit Hilfsgüter in der Ukraine eintreffen sollen. Der Konvoi soll Hilfsgüter im Wert von etwa 10 Millionen Euro vor allem für die ostukrainischen Städte Charkow, Slawjans und Mariupol transportieren und die Menschen in dem umkämpften Gebiet besser auf den herannahenden Winter vorbereiten.

   Bundesbank-Vorstand Dombret warnt vor Blase bei Aktien, Immobilien

   Die Deutsche Bundesbank warnt weiter vor zu hohen Preisen bei Aktien und Immobilien. "Man hat derzeit nicht den Eindruck, dass der Markt die geopolitischen Risiken oder eine Änderung der amerikanischen Zinspolitik schon eingepreist hat", sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Andreas Dombret der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

   US-Autogewerkschaft will bei Daimler Betriebsrat über Umwege

   Die US-Gewerkschaft United Auto Workers will künftig Arbeitnehmer beim Mercedes-Benz-Werk in Tuscaloosa im US-Bundesstaat Alabama durch einen neu gegründeten Ortsverband repräsentieren und hat Daimler dazu aufgefordert, den Ortsverband ohne formelle Abstimmung der Arbeitnehmer anzuerkennen. Tuscaloosa ist nach Angaben der Gewerkschaft der einzige größere Daimler-Standort weltweit ohne eigenen Betriebsrat.

   Neue Siemens-Energiechefin erwartet Jahre der Flaute

   Die neue Frau im Vorstand von Siemens stellt die Mitarbeiter zu Beginn des neuen Geschäftsjahres gleich auf harte Zeiten ein. Siemens müsse sich auf eine länger andauernde Flaute im Kraftwerksgeschäft einstellen, sagte die neue Energie-Chefin Lisa Davis mehreren Zeitungen in einem gemeinsamen Interview. "Wir werden in den nächsten zwei bis drei Jahren ein niedriges Margenniveau sehen", sagte die frühere Shell-Managerin der Börsen-Zeitung und der Financial Times.

   IS-Dschihadisten enthaupten weitere britische Geisel

   Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat eine weitere westliche Geisel hingerichtet. Die Extremisten veröffentlichten am Freitag ein Video, das die Enthauptung des Briten Alan Henning zeigt, wie zunächst das auf die Überwachung islamistischer Internetseiten spezialisierte US-Unternehmen Site berichtete. Der britische Premierminister David Cameron bestätigte den "brutalen Mord" wenig später und kündigte einen anhaltend harten Kampf gegen den IS an.

   Polizei in Hongkong nimmt Mitglieder von Triaden-Banden fest

   Die Polizei in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong hat nach eigenen Angaben mehrere Mitglieder der berüchtigten mafiösen Triaden-Banden festgenommen, die protestierende Studenten bewusst provoziert haben sollen. Insgesamt seien 19 Menschen festgenommen worden, die Studenten angegriffen hätten, teilte die Polizei am Samstag mit. Mindestens acht von ihnen würden den Triaden, der chinesischen Mafia, zugerechnet.

   DJG/kgb

   (END) Dow Jones Newswires

   October 04, 2014 11:30 ET (15:30 GMT)- - 11 30 AM EDT 10-04-14

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