24.11.2019 17:33:43

WOCHENEND-ÜBERBLICK Unternehmen/23. und 24. November 2019

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Singapurs Staatsfonds Temasek steht zu Bayer

Singapurs Staatsfonds Temasek steht trotz der Glyphosatklagen zu seinem Investment bei Bayer. "Unsere Investmentthese bei Bayer ist nach wie vor gültig", sagte Uwe Krüger, Managing Director von Temasek, Euro am Sonntag. Das Thema Glyphosat werde noch eine ganze Weile weitergehen. Vom operativen Geschäftsmodell von Bayer sei der Fonds, zweitgrößter Aktionär bei dem Chemiekonzern, weiter überzeugt.

AMS-Großaktionär Temasek unterstützt AMS bei Osram-Übernahme

Singapurs Staatsfonds Temasek stützt dem österreichischen Sensorhersteller AMS den Rücken bei der geplanten Übernahme des Lichtkonzerns Osram. "Wir glauben, dass der Zusammenschluss von AMS mit Osram vor allem im Bereich Optoelektronik sinnvoll ist", sagte Managing Director Uwe Krüger Euro am Sonntag. In die geschäftlichen Entscheidungen der Portfoliounternehmen werde man sich weiterhin nicht einmischen.

Bahn will 2020 im Fernverkehr 1.000 Mitarbeiter einstellen

Die Deutsche Bahn will im kommenden Jahr im Fernverkehr 1.000 Stellen schaffen, damit ICE-Züge pünktlicher fahren und sauberer sind. Dies soll helfen, die wachsende Fernverkehrsflotte noch zuverlässiger und den Service besser zu machen, sagte Bahn-Chef Richard Lutz der Bild am Sonntag. "Neue Techniker und mehr Bordpersonal werden dafür sorgen, dass die Züge sauberer, regelmäßiger und pünktlicher fahren." In diesem Jahr will die Bahn laut Lutz 24.000 Mitarbeiter einstellen. Das sei ein Plus von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr und "wird die Fahrpläne stabilisieren".

Bosch bereitet Belegschaft auf weiteren Stellenabbau vor

Der Automobilzulieferer Bosch bereitet seine Belegschaft auf weiteren Personalabbau vor. "Alle müssen ihre Kapazitäten anpassen. Auch Bosch", sagte Stefan Hartung, Chef der Mobility-Sparte von Bosch, dem Handelsblatt. Bislang bekannt sei der Abbau von 2.600 Stellen in Deutschland. Genaue Zahlen darüber hinaus nannte Hartung noch nicht.

LVMH kurz vor Kauf von Tiffany für 16,3 Milliarden Dollar - Kreise

LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton kommt dem Kauf des legendären Schmuckhaus Tiffany offensichtlich näher. Informierten Personen zufolge würden die Franzosen mehr als 16 Milliarden US-Dollar für den US-Wettbewerber zahlen. Die beiden Unternehmen hätten eine vorläufige Vereinbarung getroffen, die Tiffany mit 135 Dollar je Aktie oder rund 16,3 Milliarden Dollar bewerte.

Novartis steht kurz vor Kauf von Medicines - Kreise

Novartis steht offensichtlich kurz vor der Übernahme der Medicines Co. Die Expansion im lukrativen Markt für Herzmedikamente würde sich der Pharmakonzern mit nahezu 7 Milliarden US-Dollar einiges kosten lassen. Die Schweizer würden 85 Dollar je Aktie zahlen, sagten mit dem Vorhaben vertraute Personen. Der Deal könnte kurzfristig angekündigt werden. Auf Basis der Anzahl verwässerter Aktien hätte die Transaktion einen Wert von rund 9,7 Milliarden Dollar, sagte ein Informant.

BA-Pilotengewerkschaft rät ihren Mitgliedern neuen Deal anzunehmen

Die Pilotengewerkschaft von British Airways (BA) rät ihren Mitgliedern, den seit langem andauernden Streit mit der Airline über die Bezahlung beizulegen. Der Streik hat die British Airways bereits Millionen von US-Dollar gekostet und etliche Flüge mussten annulliert werden.

Amazon klagt gegen Pentagon-Auftragsvergabe an Microsoft

Amazon geht wie angekündigt juristisch gegen die Vergabe eines milliardenschweren Pentagon-Auftrags an Microsoft vor. Das Unternehmen reichte Klage beim U.S. Court of Federal Claims ein. Der Auftrag im Bereich Cloud Computing hat einen Umfang von 10 Milliarden US-Dollar und eine Laufzeit von zehn Jahren. Amazon galt lange Zeit als Favorit für den Auftrag für das sogenannte Jedi-Projekt zum Aufbau eines Cloud-Systems für alle Teilstreitkräfte des US-Militärs.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/bam

(END) Dow Jones Newswires

November 24, 2019 11:33 ET (16:33 GMT)

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