12.06.2022 17:30:53

WOCHENEND-ÜBERBLICK Unternehmen/11. und 12. Juni 2022

Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Rheinmetall fährt Kapazitäten hoch - erste "Marder" einsatzbereit

Aufgrund der hohen Nachfrage nach militärischer Ausrüstung will Rheinmetall die Kapazitäten erhöhen. "Wir rechnen mit deutlich steigenden Umsätzen in der Größenordnung von bis zu 20 Prozent im Jahr und sind nun dabei, unsere Kapazitäten hochzufahren", sagte Vorstandsvorsitzender Armin Pappberger. Er sagte weiter, mehrere von der Bundeswehr ausgemusterte aber aktuell modernisierte Schützenpanzer "Marder" seien nun einsatzbereit und könnten sofort an die Ukraine ausgeliefert werden.

Total erhält Zuschlag für Erschließung von weltgrößtem Gasfeld

Der französische Energiekonzern TotalEnergies hat von Katar als erstes ausländisches Unternehmen den Zuschlag für die gemeinsame Erschließung des größten Erdgasfeldes der Welt erhalten. Wie Katars Energieminister Saad Scherida al-Kaabi am Sonntag mitteilte, wird TotalEnergies 6,25 Prozent der Anteile an dem Projekt halten, durch das Katar seine Erdgasförderung bis 2027 um 60 Prozent steigern will.

Valneva stellt wg Bummelei der EU Impfstoff in Frage

Der österreichisch-französische Pharmakonzern Valneva stellt sein Corona-Impfstoffprogramm in Frage und schiebt die Verantwortung dafür der EU zu. "Im März bekamen wir eine Liste an Fragen von der EMA zugeschickt, die wir umgehend beantworteten und einreichten. Damals rechneten wir mit einer Zulassung im April 2022. Die EMA reagierte allerdings erst acht Wochen später und legte eine weitere Liste mit Fragen vor, die wir ebenfalls beantworteten.

BMW will Mini aus China in den USA verkaufen

Der BMW-Konzern prüft eine Ausweitung seiner Autoexporte aus China. Nach Informationen des Handelsblatts aus Konzernkreisen könnte der gemeinsam mit Great Wall geplante elektrische Mini auch in die USA exportiert werden. Bislang sollten die in China gebauten Autos vornehmlich in China verkauft werden.

Australien zahlt französischem U-Boot-Konzern Entschädigung

Australien zahlt dem französischen Schiffsbaukonzern Naval Group eine Millionenentschädigung, um Vertragsstreitigkeiten nach einem geplatzen U-Boot-Geschäft zu beenden. Wie der neue australische Premierminister Anthony Albanese am Samstag bekanntgab, erhält das Unternehmen 555 Millionen Euro, damit es einen seit Jahren bestehenden milliardenschweren Vertrag über den Kauf französischer U-Boote auflöst. Albanese sprach von einer "fairen und gerechten Einigung". Der U-Boot-Streit hatte die Beziehungen zwischen Canberra und Paris seit Monaten belastet.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/hru

(END) Dow Jones Newswires

June 12, 2022 11:31 ET (15:31 GMT)

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