28.09.2016 14:47:38
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Wirtschaftsrat: Betriebsrenten fördern und bestehende, privatwirtschaftliche Vorsorgeangebote voranbringen
"Die bestehenden privatwirtschaftlichen Durchführungswege der betrieblichen Altersvorsorge erreichen 60 Prozent der Arbeitnehmer. Diese funktionierende eigenverantwortliche Alterssicherung darf keinesfalls geschwächt werden, indem sie gegenüber einem Gewerkschaftsmodell krass benachteiligt wird. An sich wünschenswerte Haftungserleichterungen für Arbeitgeber in der betrieblichen Altersvorsorge müssen auch für die bestehenden Durchführungswege gelten."
Eindeutig positiv sei dagegen die stärkere Förderung der zweiten Säule der Alterssicherung zu bewerten: "Gerade für Geringverdiener, die sich selten für die betriebliche Altersvorsorge entscheiden, muss der finanzielle Nutzen klar sein. Der steuerliche Bonus für Betriebsrenten-Einzahlungen kann den entscheidenden Anstoß für die aktive Nutzung der betrieblichen Altersvorsorge liefern."
Auch die Ausweitung des Förderrahmens ziele in die richtige Richtung. Der Staat stehe mehr denn je in der Verantwortung, die Anreize zur eigenverantwortlichen Altersvorsorge zu verbessern. Nach Verbesserung der Rahmenbedingungen dürfe nicht länger strittig sein und müsse transparent ausgewiesen werden, dass die Rendite der zweiten Säule der Alterssicherung eindeutig positiv ist. "Deutschland benötigt eine neutrale, unabhängige Plattform, die gesetzliche, betriebliche und private Altersvorsorgeansprüche übersichtlich zusammengefasst darstellt. Bei vielen Bürgern wird hierdurch erst das notwendige Problembewusstsein geschaffen, dass sie auch eigenverantwortlich für das Alter vorsorgen sollten und vor allem, wo sie stehen. Die öffentliche Hand muss den Herausforderungen der demographischen Entwicklung und der Niedrigzinspolitik der EZB entschlossen und strukturell grundlegender begegnen", erklärt Wolfgang Steiger.
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Pressekontakt: Klaus-Hubert Fugger Pressesprecher Wirtschaftsrat der CDU e.V. Tel. 030/24087-301, Fax. 030/24087-305 kh.fugger@wirtschaftsrat.de
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