04.01.2014 12:16:33
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Wirtschaft mahnt vor Schäden durch Zuwanderungsdebatte - Zeitung
Vor Schäden für die Wirtschaft durch die aktuell geführte Zuwanderungsdebatte warnt die Interessenvertretung der deutschen Wirtschaft. "Die Zuwanderung insgesamt darf nicht durch eine aufgeheizte politische Diskussion in ein schlechtes Licht gerückt werden", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben, in der Osnabrücker Zeitung am Samstag. Deutschland brauche aufgrund seiner demografischen Entwicklung in den nächsten Jahren bis zu 1,5 Millionen an qualifizierten Arbeitskräften aus dem Ausland.
Mit der Zuwanderung seien allerdings vielschichtige Probleme verbunden. Die Arbeitnehmerfreizügigkeit helfe, diese zu lösen. "Sie verbessert die Situation insofern, als Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien nun einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen dürfen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten", sagte der DIHK-Hauptgeschäftsführer gegenüber der Zeitung. Die aktuelle Diskussion zeige jedoch Handlungsbedarf in der deutschen Gesellschaft: "Wir müssen weiter an einer Willkommenskultur für Zuwanderer arbeiten."
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January 04, 2014 05:43 ET (10:43 GMT)
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