20.01.2014 17:57:00
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Wiener Börse (Schluss) 3 - ATX startet schwächer in die Woche
Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,25 Prozent, DAX/Frankfurt -0,34 Prozent, FTSE/London +0,08 Prozent und CAC-40/Paris -0,14 Prozent.
Der Start in die neue Handelswoche stand dabei unter belasteten Vorzeichen: Zum einen, weil vorbörslich bekannt wurde, dass das Wirtschaftswachstum in China im vergangenen Jahr so moderat wie zuletzt 1999 ausgefallen war. Zum anderen, weil die Deutsche Bank am Sonntag einen Milliardenverlust im vierten Quartal publik gemacht hatte.
Im Sog dieser negativen Nachrichtenlage war der ATX ähnlich dem Großteil der europäischen Aktienmärkte schwächer in den Handel gegangen und konnte sich auch im gesamten Verlauf nicht aus der Verlustzone befreien. Nicht zuletzt wegen der feiertagsbedingt geschlossenen US-Börsen blieben am Nachmittag weitere Impulse aus.
Dabei folgten die heimischen Bankenwerte dem schwachen internationalen Branchentrend, den Händler mit der verhagelten Bilanz der Deutschen Bank begründeten. So schwächten sich die Papiere der vor einer Kapitalerhöhung stehenden Raiffeisen Bank International (RBI) um 1,61 Prozent auf 30,50 Euro ab, Erste Group büßten 2,10 Prozent auf 28,49 Euro ein.
Noch schwächer präsentierten sich die Titel des Leuchtenherstellers Zumtobel, die mit einem Abschlag von 6,00 Prozent auf 13,87 Euro das Schlusslicht im Wiener prime market bildeten.
Ganz anders verlief der Handelstag für AMAG, die sich um 4,91 Prozent auf 23,50 Euro verteuerten. Der Aluminiumverarbeiter weitet seine Lieferungen an den US-Flugzeughersteller Boeing "signifikant" aus. Es wurde ein "mehrjähriger Großauftrag im dreistelligen US-Dollar-Millionenbereich über die Lieferung von Aluminiumplatten und -blechen" unterzeichnet, teilte die AMAG mit.
s Immo handelten sich ein Minus von 0,99 Prozent auf 5,41 Euro ein. Die Wertpapierexperten der HSBC hatten ihr Kursziel für die Aktie des Immobilienkonzerns von 5,2 auf 6,2 Euro angehoben, ihre Empfehlung "Neutral" behielten sie bei. Das im Dezember angekündigte Aktienrückkaufprogramm wird bei HSBC positiv beurteilt. Weniger eindeutig fällt hingegen die Bewertung des Portfolios aus: Es sei zwar gut diversifiziert und solide, aber nicht "übermäßig aufregend".
(Forts.) emu/ste
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