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18.04.2013 18:13:00

Wiener Börse (Schluss) 3 - ATX setzt Verlustserie fort

Die Wiener Börse hat am Donnerstag bei mäßigem Volumen ihre mittlerweile fünftägige Verlustserie fortgesetzt. Der ATX fiel 17,29 Punkte oder 0,74 Prozent auf 2.325,82 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 29 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.355 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,46 Prozent, DAX/Frankfurt -0,39 Prozent, FTSE/London -0,01 Prozent und CAC-40/Paris =0,00 Prozent.

Ins Minus gezogen wurden die europäischen Indizes ebenso wie die Wall Street von schwachen US-Konjunkturdaten. Nachdem am frühen Nachmittag bereits die schwächer als erwartet ausgefallenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe enttäuscht hatten, kamen im weiteren Verlauf zwei weitere konjunkturelle Ernüchterungen hinzu: So sank der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im März entgegen der Prognosen erstmals seit August 2012. Ebenso schwächte sich das Barometer für das Geschäftsklima in der Region Philadelphia ("Philly-Fed Index") ab, obwohl Experten einen Anstieg erwartet hatten.

Im Wiener prime market beendeten Rosenbauer mit einem Plus von 4,67 Prozent auf 54,69 Euro den Handel als stärkste Aktie. Der Feuerwehrausrüster hatte bei der Bekanntgabe seiner endgültigen Bilanzzahlen für das Jahr 2012 mitgeteilt, seine Dividendenausschüttung je Aktie trotz weniger Betriebsgewinn im vergangenen Jahr stabil bei 1,20 Euro zu belassen. Für das laufende Jahr sieht man weiterhin eine gute Auslastung der Produktionsstätten gesichert, in Saudi Arabien wolle man noch expandieren, hieß es weiter.

Auch Do & Co (plus 1,35 Prozent auf 37,50 Euro) und Raiffeisen (plus 0,86 Prozent auf 24,64 Euro) fuhren Kursgewinne ein. Die Analysten der Berenberg Bank hatten ihr Kursziel für die Raiffeisen-Aktie von 27 auf 22 Euro gekürzt und ihre Verkaufsempfehlung "Sell" beibehalten. Erste Group (minus 2,13 Prozent auf 23,00 Euro) drehten ähnlich dem internationalen Branchentrend noch in die Verlustzone, nachdem sie bereits ein Prozent im Plus gelegen hatten.

In den Indexkeller rutschten neben den sehr schwachen AT&S (minus 6,53 Prozent auf 6,15 Euro) die Titel der Strabag, die nach zwischenzeitlichen Abschlägen von knapp sieben Prozent ihr Minus auf 5,17 Prozent eindämmen konnten und bei 15,60 Euro aus dem Handel gingen. Ursachen für den Verkaufsdruck waren bis Börsenschluss nicht publik, einzig neue Aufträge in Deutschland und Rumänien wurden bekanntgegeben. Auch RHI zeigten sich mit einem Minus von 3,42 Prozent auf 23,84 Euro klar schwächer.

(Forts.) emu/ger

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