Wiener Börse (Mittag) 2 - ATX verliert 0,92 Prozent

Der ATX konnte seine Abschläge aus dem Frühhandel etwas eingrenzen, lag zu Mittag aber noch klar im roten Bereich. Auch das europäische Börsenumfeld zeigte sich nach negativen Übersee-Vorgaben einheitlich mit tieferen Notierungen. Bei einigen Werten kommt es nach den jüngsten Aufschlägen zu Gewinnmitnahmen.

Das bisherige Geschäft zum Wochenauftakt gestaltete sich weitgehend ruhig. Vor dem Treffen der Eurogruppe scheinen sich einige Investoren zurückzuhalten. Auch auf die heutigen Feiertage in Japan und den USA wurde verwiesen.

Unter den heimischen Indexschwergewichten lagen Immofinanz 3,85 Prozent tiefer bei 2,88 Euro. Die Aktien werden heute ex-Dividende gehandelt. voestalpine büßten 2,70 Prozent auf 23,65 Euro ein und OMV lagen 0,69 Prozent tiefer bei 27,52 Euro.

In einem schwachen europäischen Branchenumfeld mussten auch die heimischen Bankwerte Abschläge hinnehmen. So verloren Erste Group 1,32 Prozent auf 18,00 Euro. Raiffeisen schwächten sich leicht um 0,18 Prozent auf 31,24 Euro ab.

Andritz konnten gegen den Trend um 0,77 Prozent auf 45,90 Euro zulegen. Gut behauptet zeigten sich Semperit mit plus 0,11 Prozent auf 30,51 Euro. Das Unternehmen übernimmt 47,3 Prozent der malaysischen Latexx Partners Berhad, wurde in der Nacht auf Montag bekannt gegeben.

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX zu Sitzungsbeginn bei 2.172,64 Punkten, das Tagestief lag gegen 10.15 Uhr bei 2.143,36 Einheiten. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,84 Prozent tiefer bei 1.059,97 Punkten. Im prime market zeigten sich elf Titel mit höheren Kursen, 24 mit tieferen und einer unverändert. In zwei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.

Bis dato wurden im prime market 2.242.390 Stück Aktien umgesetzt (Einfachzählung) mit einem Kurswert von rund 44,504 Mio. Euro (Doppelzählung). Umsatzstärkstes Papier ist bisher Erste Group mit 205.513 gehandelten Aktien, was einem Kurswert von rund 7,40 Mio. Euro entspricht.

(Schluss) ger