10.03.2014 08:47:00

Wiener Aktienmarkt vorbörslich knapp behauptet erwartet

Heimische Aktienhändler erwarten die Eröffnung an der Wiener Börse am Montag mit knapp behaupteter Tendenz. Zu Handelsbeginn dürfte der ATX nach Händlerschätzungen rund fünf Punkte unter dem Schluss-Stand vom Freitag (2.542,37) liegen.

Im weiteren Tagesverlauf sehen Marktteilnehmer den ATX in einer Bandbreite zwischen 2.502 und 2.565 Einheiten. Der APA-Konsensus, die ATX-Prognose wichtiger Banken, geht von einem ATX-Schluss bei 2.510 Punkten aus.

Auch das europäische Börsenumfeld wird zum Wochenauftakt mit etwas tieferen Notierungen gesehen. Marktbeobachter verwiesen zur Begründung auf die sich weiter zuspitzende Krim-Krise sowie auf negative Konjunkturnachrichten aus China. Die Vorgaben von den asiatischen Märkten fielen ebenfalls negativ aus

Zu den Aktien im Blickpunkt könnten unter den heimischen Werten SBO zählen. Der Ölfeldausrüster hat im Geschäftsjahr 2013 ein Fünftel weniger Gewinn gemacht als 2012. Das Jahresergebnis nach Steuern brach von 76,9 auf 61,3 Mio. Euro ein, gab der Konzern bekannt. Dennoch wird der Vorstand der Hauptversammlung eine unverändert hohe Dividende von 1,50 Euro je Aktie vorschlagen.

Am Freitag hatte der ATX 1,35 Prozent tiefer bei 2.542,37 Punkten geschlossen. Dabei lasteten vor allem neuerliche Wortgefechte zwischen der Ukraine und Russland rund um die Krim-Krise auf der Wiener gleich wie auf Europas Börsen. Der überraschend positiv ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht für Februar gab den Aktienmärkten zwischenzeitlich Auftrieb - außerhalb der Landwirtschaft waren 175.000 Jobs geschaffen worden, Experten hatten nur 145.000 erwartet.

Im Sog der Wirren um die Ukraine zog es vor allem die Bankaktien an der Wiener Börse in die Verlustzone: Erste Group bildeten mit minus 3,23 Prozent das Schlusslicht im prime market, Raiffeisen folgten ihnen mit minus 2,75 Prozent.

Die größten Kursgewinner im prime market am Freitag:

Wolford +2,50% 18,04 Euro Century Casinos +2,48% 5,13 Euro Do & Co +1,76% 40,50 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Freitag:

Erste Group -3,23% 25,20 Euro Raiffeisen -2,75% 23,30 Euro Zumtobel -2,56% 18,81 Euro

(Schluss) ger

ISIN AT0000999982

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