27.12.2012 08:57:00
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Wiener Aktienmarkt vorbörslich kaum verändert erwartet
Im Fokus steht weiterhin der US-Haushaltsstreit. Die Zeit für eine Lösung wird immer knapper. Gelingt bis zur Silvesternacht kein Kompromiss, droht der Sturz von der sogenannten Fiskalklippe. Konkret bedeutet das, dass ab 1. Jänner Steuererhöhungen und automatische massive Ausgabenkürzungen in den USA in Gang gesetzt werden. Die größte Sorge ist dabei eine neue US-Rezession und schwere Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.
Datenseitig bleibt die Agenda am Donnerstag leer. Unter den Einzelwerten könnte Do&Co in den Blickpunkt rücken, nachdem während der Weihnachtsfeiertage bekannt wurde, dass der Cateringkonzern von der Regionalny Fundusz Gospodarczy S.A. (einem polnischen Staatsfonds) 100 Prozent der Anteile an der polnischen LOT Catering erwirbt.
Am Freitag vor den Weihnachts-Feiertagen hatte der heimische Leitindex den Handel mit moderaten Kursverlusten beendet und 0,31 Prozent tiefer bei 2.404,37 Punkten geschlossen. Auch das europäische Umfeld schloss überwiegend mit Abschlägen. Eingetrübt wurde die Stimmung von den Sorgen um den US-Budgetstreit.
In den Fokus war zudem der große Verfall an den Terminmärkten, dem sogenannten "Hexensabbat", gerückt. Bei hohen Umsätzen konnte der ATX im Zuge dessen sein Minus stark eingrenzen. So konnten Erste Group und voestalpine bei hohen Volumina ihre Kursverluste klar reduzieren.
An der Spitze der Kursliste hatten Strabag mit plus 5,72 Prozent auf 21,35 Euro geschlossen. Der Baukonzern hat sich bei einem Bankenkonsortium - darunter Deutsche Bank und BayernLB - einen syndizierten Barkredit über 400 Mio. Euro mit einer Laufzeit von fünf Jahren organisiert.
Die größten Kursgewinner im prime market am Freitag:
Strabag +5,72% 21,35 Euro Warimpex +3,87% 0,94 Euro Flughafen Wien +2,73% 42,48 Euro
Die größten Kursverlierer im prime market am Freitag:
Mayr-Melnhof -2,76% 80,00 Euro Erste Group -2,08% 23,60 Euro CA Immo -1,69% 10,45 Euro
(Schluss) spe
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