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21.04.2013 17:44:58

WESTPOL: NRW-Bank soll Kommunen bei PCB-Sanierung unterstützen

Düsseldorf (ots) - - Die NRW-Bank soll die Kommunen im Land bei der

Sanierung PCB-belasteter Gebäude mit zinsgünstigen Darlehen unterstützen. Das schlägt die Grünen-Landtagsfraktion nach einem Bericht des WDR-Magazins Westpol vor. Die Darlehen sollen helfen, den Sanierungsstau in Städten und Gemeinden bei PCB- belasteten Gebäuden aufzulösen. "Die Gesundheit Betroffener darf nicht von offenen Sanierungsfragen abhängen", sagte Hans Christian Markert, umweltpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Westpol. "Das Land kann hier Hilfestellung geben, wie an anderen Stellen auch, beispielsweise über die NRW-Bank. Das würde ich mir wünschen, dass wir das hier schnell angehen."

Hintergrund ist, dass die PCB-Richtlinie des Landes NRW die Kommunen bislang nicht zwingt, Gebäude ohne Anlass auf PCB zu untersuchen. Würde das Land dies den Kommunen vorschreiben, müsste es auch die Kosten tragen.

In den 60er und 70er Jahren wurde PCB massenhaft verbaut. Fast 5000 Schulen in NRW stammen aus dieser Zeit, viele Kindertagesstätten, Universitäts- und Verwaltungsgebäude. PCB macht Fugenmittel flexibler oder Farbanstriche haltbarer.1989 wurden PCB- haltige Baustoffe verboten.

Trotzdem steckt das PCB noch in vielen der alten Gebäude. Bislang ist nicht erhoben worden, wie viele kommunale Gebäude genau betroffen sind.

Das Land dagegen hat 2003 begonnen, all seine Gebäude auf PCB zu überprüfen. Das geht aus einer Liste hervor, die die Landesregierung dem Landtag jetzt erstmals übermittelt hat. 1400 landeseigene Einrichtungen wurden unter die Lupe genommen, 506 sollen PCB enthalten oder stehen noch im Verdacht. Einige Gebäude wurden bereits saniert.

Mit Quellenangabe Westpol (Sonntag, 21.04..2013, 19:30 Uhr) ab sofort zur Veröffentlichung frei.

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Redaktion Landespolitik FS

Funkhaus Düsseldorf Tel. 02 11/89 00-131 westpol@wdr.de

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Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7899 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7899.rss2

Pressekontakt: Barbara Feiereis, WDR Presse und Information, Tel. 02212207100, Barbara.Feiereis@WDR.de

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