13.10.2015 23:42:18
|
Westfalenpost: Monika Willer zur Frankfurter Buchmesse
Hagen (ots) - Meinungsfreiheit ist universell. Sie muss immer und
überall gelten. Der Schriftsteller Salman Rushdie findet klare Worte
zur Eröffnung der Frankfurter Buchmesse. Der Iran hatte zuvor seine
Teilnahme an dem weltgrößten Branchentreffen abgesagt, eben weil der
islamkritische Autor auf der Eröffnungspressekonferenz reden sollte.
Diese Reaktion - und die in der Buchmessen-Geschichte einmaligen
Sicherheitsvorkehrungen für Rushdies Auftritt - beweisen, wieviel
Sprengkraft sich nach wie vor mit dem Medium Buch verbindet, wieviel
Angst Fundamentalisten, Diktatoren und Extremisten weltweit vor der
Freiheit des gedruckten Wortes haben.
Das Buch ist oft totgesagt worden, gerade angesichts der neuen digitalen Medien. Flucht und Vertreibung galten lange als überwundene Phänomene. Doch noch nie sind so viele Menschen physisch und in dem, was sie denken und sagen dürfen, so bedroht wie heute. Rushdies Rede macht die Buchmesse zum internationalen politischen Ereignis, und das ist gut so. Denn Toleranz, Pluralität, Neugier und Geschichtsbewusstsein sind die Kerntugenden zur Gestaltung einer friedlichen Welt.
OTS: Westfalenpost newsroom: http://www.presseportal.de/nr/58966 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58966.rss2
Pressekontakt: Westfalenpost Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!