09.01.2014 20:35:00
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Westfalenpost: Die gefühlte Unsicherheit Von Andre Schweins
Grundsätzlich ist zu fragen: Was nötigt den Patienten überhaupt zu
solchen objektiven Verfehlungen? Es hat zu tun mit einer gefühlten
Unsicherheit. Wo die ärztliche Versorgung als mangelhaft wahrgenommen
wird, da helfen keine Überzeugungskünste der Verantwortlichen, die
sich auf Statistiken stützen. Der Bürger in gefühlter Not sucht Hilfe
und ruft auch den Rettungswagen.
An mahnenden Worten zu dieser Praxis hat es in der Vergangenheit nicht gemangelt. Denn der überflüssige Notruf könnte für den Verursacher schlimmstenfalls die Übernahme der Kosten bedeuten. Überzeugungskraft hatte diese eher theoretische Drohung nicht. Im Gegenteil. Auch der jüngste Streit über die richtige Strategie, schnellere Facharzt-Termine zu ermöglichen, wird von den Bürgern nicht als System-Entspannung registriert. Auf diesen Feldern muss die gefühlte Sicherheit wiederhergestellt werden. Fürwahr ein komplizierter Wunsch.
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Pressekontakt: Westfalenpost Redaktion
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