14.05.2018 23:03:43
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Kinder- und Jugendhilfe
Bei 100 Fällen gleichzeitig gerät die Arbeit vor allem für Nachwuchskräfte zum Realitätsschock. Wen wundert es da, dass viele die unbefriedigende Situation nicht lange aushalten oder abstumpfen?
Gänzlich absurd ist, dass ausgerechnet die Städte mit der höchsten Arbeitslosigkeit und den größten sozialen Problemen bei der Kinder- und Jugendhilfe sparen, weil sie überschuldet sind. Die Kommunen müssen bis zu 80 Prozent der Kosten in dem Bereich schultern, der für die Zukunft der Heranwachsenden entscheidend ist. Besser wäre es, wenn die Bundesländer die Kosten übernähmen. Dann wäre das Ausmaß der Hilfe nicht mehr wie zum Beispiel im finanzschwachen Ruhrgebiet vom Wohnort abhängig.
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