18.07.2018 23:03:42
|
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Kartellstrafe gegen Google
Bielefeld (ots) - Wenn US-Präsident Donald Trump auf amerikanische
Straßen schaut, ärgert er sich über die vielen Mercedes und BMW. Wenn
umgekehrt Europäer auf ihr Smartphone blicken, muss ihnen alles
amerikanisch vorkommen. Sie googlen, um ihren Wissensdurst zu
stillen. Sie orientieren sich auf Googlemaps, wenn sie nach dem Weg
suchen. Sie schauen Youtube und bezahlen demnächst mit Googlepay. Was
nicht Google ist, ist Apple, Facebook, Amazon, Microsoft - und damit
auch amerikanisch. Konkurrenz mit nennenswerten Nutzerzahlen gibt es
auf der Welt fast nur noch in China. Daran wird auch die mit Abstand
höchste Kartellstrafe der EU erst einmal nichts ändern. Google hat
schon angekündigt, dass es einfach sein Betriebssystem Android
künftig nicht mehr kostenlos zur Verfügung stellen wird. Das wird die
Entwickler noch nicht dazu bringen, Apps nun auf ganz anderen,
vielleicht europäischen Betriebssystemen zu entwickeln. Dazu ist die
Marktmacht von Googles' Android und Apples iOS zu groß. Trotzdem ist
es richtig, dass die EU ein Zeichen setzt - nicht nur für Google,
sondern für alle Datenkraken, mögen sie hier noch so charmant
auftreten.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!