13.06.2013 20:29:58
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Endlagersuche
Bielefeld (ots) - Wer das Schachern um Zwischenlager für aus dem
Ausland zurückkehrenden Müll beobachtet, ahnt Schlimmes mit Blick auf
die Endlagersuche. Sie soll ergebnisoffen sein - ein Fortschritt.
Darin sind sich alle einig. Zum »historischen Durchbruch« - wie es
Umweltminister Peter Altmaier (CDU) einst nannte - reicht es aber
lange nicht. Bei zentralen Zwischenlager-Details liefern die Parteien
kein Ergebnis. Ein fauler Kompromiss ist das Resultat. Wie soll das
erst bei der Entscheidung für ein Endlager werden? Altmaiers Idee,
alle drei Zwischenlager in von SPD und Grünen regierten Ländern
vorzuschlagen, war unklug. Schwarz-gelbe standen nämlich nicht zur
Debatte. Die Gegenwehr Volker Bouffiers (CDU) in Hessen genügte. Und
die Nähe rot-grüner Länder zum Seeweg taugt nicht als Argument. Die
Strecke war nie Ausschlusskriterium. Mit der Verschiebung wichtiger
Fragen gelingt weder Zwischen- noch Endlagersuche. Vielleicht fällt
jedoch am 22. September eine Lösung quasi vom Himmel, wenn Rot-Grün
in Hessen gewinnt. Beide Parteien sind schließlich bereit zur
vorübergehenden Altmüll-Aufnahme in Biblis.
Originaltext: Westfalen-Blatt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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