19.05.2015 22:32:40
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Deutschen Bank
Dass der langjährige Chef des Privatkundengeschäfts, Rainer Neske, jetzt geht, weil er will oder muss, wirft ein Schlaglicht auf den Machtkampf hinter den Kulissen über die künftige Ausrichtung. Neskes Widerstand gegen den Harakiri-Kurs des Kreditinstituts verdient Respekt, denn schließlich ist es erst ein paar Jahre her, da die Deutsche Bank die Postbank kaufte. Geduld für das mühsame Geschäft mit Privatkunden hat sie nicht aufgebracht.
Schlingerkurs, Milliardenstrafe wegen des Libor-Skandals und die juristischen Nachwehen der Angelegenheit Leo Kirch, die Rolf Breuer, Josef Ackermann und Josef Fitschen vor Gericht spüren: All das sorgt für ein schlechtes Bild der Bank nach außen. Seriös ist anders. Der Vorstand muss für Klarheit sorgen und das Image aufpolieren und sollte damit bei der Hauptversammlung anfangen.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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