14.06.2013 20:30:00
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum US-Datenskandal
Bielefeld (ots) - Bislang war der US-Datenskandal politischer
Natur. Nun geraten beteiligte Unternehmen selbst unter Verdacht.
Offenbar gibt es eine gezielte Absprache zwischen tausenden US-Firmen
und dem Geheimdienst - freiwillig. Das ist die entscheidende neue
Information. Bisher hieß es immer, die Internetunternehmen seien per
Gesetz zur Kooperation verpflichtet. Von Freiwilligkeit oder gar
Verbrüderung war nie die Rede. Sollte sich der Bericht der
Finanzagentur Bloomberg bestätigen, wird zwangsläufig ein
Vertrauensverlust der Wirtschaft die Konsequenz sein. Wer bestellt
schon eine Software zum Schutz vor Viren und anderen Formen
ungeliebten Zugriffs bei einem Konzern, der dem Geheimdienst frei
Haus die technischen Schlupflöcher liefert? Es müsste doch
selbstverständlich sein, dass erst die Kunden von Systemlücken
erfahren, bevor - wenn überhaupt - Behörden informiert werden.
Angesichts dieser Informationen klingt die Kritik der US-Regierung an
Netzspezialisten in China wie Hohn. Wer dies empört als
Sicherheitsrisiko bezeichnet, weil sie in Verdacht stehen, dem
Geheimdienst zuzuarbeiten, disqualifiziert sich selbst.
Originaltext: Westfalen-Blatt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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