14.11.2013 20:32:05
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Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema RWE
Bielefeld (ots) - Mehr als 6700 Arbeitsplätze will RWE in den
nächsten drei Jahren streichen. Das ist eine erschreckende Nachricht
nicht nur für den Industriestandort NRW. Der radikale Jobabbau wirft
auch ein Schlaglicht auf die Hilflosigkeit einer Branche, die über
viele Jahre satte Renditen eingefahren hat. Ob RWE, Eon oder EnBw -
alle leiden unter den Folgen des angekündigten Atomausstiegs. Der
drastisch gefallene Börsenstrompreis führt zudem dazu, dass Gas- und
Kohlekraftwerke keine oder kaum noch Gewinne abwerfen. Das lange Zeit
funktionierende Geschäftsmodell ist in sich zusammengebrochen. RWE
muss sich aber trotzdem den Vorwurf gefallen lassen, zu spät auf die
Energiewende reagiert zu haben. Zu lange setzte etwa
Ex-Konzernvorstand Jürgen Großmann auf längere Atomlaufzeiten. Diese
Fehleinschätzung müssen die Mitarbeiter nun ausbaden. Die Suche nach
einem geeigneten Konzept geht weiter. Natürlich ist auch die Politik
gefordert. Sie muss die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen. Denn
es ist unbestritten, dass konventionelle Kraftwerke für eine
Versorgungssicherheit noch lange Zeit notwendig sind.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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