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25.06.2013 20:47:58

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Schadstoff-Ausstoß bei Neuwagen

Bielefeld (ots) - Die Kritik der Umweltverbände am EU-Kompromiss für eine künftige Schadstoff-Obergrenze bei Neuwagen fällt laut aus, die des Autobauerverbands vergleichsweise leise. Ein klares Indiz, dass sich die Autolobby durchgesetzt hat? So einfach ist es nicht.

Mit der Erklärung, die Obergrenze im bisherigen Tempo - bis 2020 um 27 Prozent - weiter senken zu wollen, ist die Richtung skizziert. Dass sich die Kompromissrunde nicht auf einen konkreten Wert festgelegt hat, ist nicht als Vollbremsung zu verstehen. Wer kann heute, im Umbruch der Technik mit Hybrid- und Elektroantrieb schon abschätzen, wie die Situation 2025 aussieht. Fakt ist, dass Fortschritte unverkennbar sind. Selbst Umweltverbände erwarten eine Halbierung des Durchschnittsverbrauchs.

Die Autobauer sollten nicht nur die Herausforderung sehen, sondern auch die Chance der weltweit strengsten Umweltvorgaben. Wenn sie nicht überdreht werden, sind sie Triebfedern des Technologievorsprungs. Und auch auf den boomenden Absatzmärkten abseits Europas werden sparsame Motoren ein Kaufanreiz und Wettbewerbsvorteil sein.

Originaltext: Westfalen-Blatt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261

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