01.12.2015 23:02:38
|
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Energiekonzern RWE
So wie Eon sucht jetzt auch RWE nach Auswegen, um den Absturz abzufangen. Die Idee der Essener, das Unternehmen aufzuspalten, ist auf den ersten Blick ein geschickter Schachzug. Jedenfalls feierten die Anleger die Ankündigung, die neue Tochter Erneuerbare Energien/Netze an die Börse zu bringen, gestern mit einem Kurssprung. Gut möglich, dass RWE Investoren findet und somit Milliarden Euro einsammelt.
Auf den zweiten Blick aber bleiben die Risiken hinsichtlich der Kernenergie hoch. Der Rückbau der Atomkraftwerke und die Endlagerung sind ungelöste Probleme. Die Kosten werden immens sein. Ob zusätzliche Einnahmen aus einem Börsengang dafür ausreichen, ist fraglich. Ebenso, ob am Ende nicht doch der Steuerzahler zur Kasse gebeten wird.
OTS: Westfalen-Blatt newsroom: http://www.presseportal.de/nr/66306 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!