30.04.2015 23:07:38
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Griechenland
Bielefeld (ots) - Dass Griechenland Vertrauen verspielt, an
Glaubwürdigkeit verloren und sich nicht als seriöser
Verhandlungspartner erwiesen hat - all das bekam die Athener Führung
oft genug zu hören. Aber bisher ist auch nicht erkennbar, dass daraus
Konsequenzen gezogen wurden. Im Umfeld von Premier Alexis Tsipras
fühlt man sich von der Euro-Familie und den Investoren ungerecht
behandelt. Das mag sein. Doch wäre es einfach für Griechenland
gewesen, für mehr Transparenz zu sorgen. Aber der wochenlange
Schlingerkurs mit sich widersprechenden Äußerungen diverser
Kabinettsmitglieder ist zu einem erheblichen Teil mit Schuld an dem
Desaster. Dass die hellenischen Unterhändler in Brüssel langsam
konkret werden und auf erste Beschlüsse und Erfolge verweisen, sei
ihnen zugestanden. Man möchte es ja auch so gerne glauben. Aber warum
ließ man ausgerechnet die, die helfen wollten, so lange warten,
verprellte sie und war nicht bereit, den Kontrolleuren zu sagen:
Kommt her, wir zeigen euch, was wir anpacken? Die
wirtschaftsphilosophische Grundsatz-Analyse von Finanzminister
Varoufakis, ob Sparen oder Investieren die Ökonomie ankurbelt,
scheint interessant. Aber für theoretische Spielereien bleibt keine
Zeit. Athen muss liefern, nachweisen und kooperieren. 
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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