+++ Einfach investieren ▪ mit Kapitalschutz oder Teilschutz ▪ raiffeisenzertifikate.at ▪ jetzt in Zeichnung +++ -w-
03.05.2015 22:52:38

Weser-Kurier: Zum Leid der Schlachttiere schreibt Silke Looden:

Bremen (ots) - Wer Tiere essen will, muss akzeptieren, dass sie getötet werden. Die Frage ist: Wie? Der Verbraucher darf erwarten, dass Rinder, Schweine oder Hähnchen vor der Schlachtung betäubt werden. So verlangt es das Tierschutzgesetz. Es kann nicht sein, dass Mitarbeiter in Schlachthöfen derart unter Zeitdruck stehen, dass Elektrozangen oder Bolzenschussapparate fehlerhaft angewendet werden, dass nicht abgewartet wird, bis der Blutentzug der Kreatur das Bewusstsein nimmt, dass günstiges Kohlendioxid nach wie vor gängiges Betäubungsgas ist, obwohl Helium zuverlässiger wirken würde. Auch einzelne Schweine oder Hähnchen dürfen nicht lebendig in der Brühanlage landen. Dass selbst trächtige Kühe zum Schlachthof gebracht werden, ist ein Unding in einer sonst so modernen Landwirtschaft. Natürlich sind diese Vorfälle nicht die Regel, aber Ausnahmen gibt es offenbar zu viele, wenn bundesweit pro Jahr 500<ET>000 Rinder und 200<ET>000 Schweine sowie unzähliges Geflügel in der Schlachtmaschinerie unzureichend betäubt werden, wenn 180<ET>000 trächtige Kühe auf dem Schlachthof landen. Offenbar braucht es einen Kodex, wie ihn das Land Schleswig-Holstein mit Branchenbeteiligten ausgehandelt hat, um das Schlimmste zu verhindern. Dass es auch anders geht, zeigen Schlachthöfe, die schon heute auf moderne Anlagen und ausreichend geschultes Personal setzen.

OTS: Weser-Kurier newsroom: http://www.presseportal.de/pm/30479 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!