09.04.2015 22:22:37
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Weser-Kurier: Zu unbegleiteten jungen Flüchtlingen schreibt Norbert Holst:
Bremen (ots) - Viele kommen aus dem westlichen Afrika, einige auch
aus Afghanistan und Syrien. Die unbegleiteten minderjährigen
Flüchtlinge sind ein Problem. Sie sind kein Problem, weil einige
wenige von ihnen sich auffällig verhalten und für Schlagzeilen
sorgen. Sie sind ein Problem, weil Schleuserbanden die jungen
Menschen in wenigen deutschen Großstädten abladen. Diese Städte sind
gesetzlich dazu verpflichtet, sich um die Minderjährigen zu kümmern
und das bringt sie momentan an den Rand der Belastungsfähigkeit. Mancherorts ist die Betreuung nur noch durch ehrenamtliches Engagement gesichert. Es ist daher prinzipiell richtig, diese Belastung fair auf die Bundesländer zu verteilen. Diese Möglichkeit soll im geplanten Gesetz zu den unbegleiteten Flüchtlingen festgeschrieben werden. Andererseits muss das Gesetz aber auch sicherstellen, dass die jungen Menschen weiterhin vernünftig betreut werden. Es darf nicht dazu kommen, dass etwa traumatisierte Jugendliche in einem Dorf landen, wo es für sie keine professionelle Hilfe gibt. Im Moment sind die jungen Flüchtlinge ein Problem - auf Dauer sind sie ein Potenzial. Viele von ihnen sind vergleichsweise gut gebildet. Noch wichtiger: Sie haben den Traum von einer besseren Zukunft. Solche Jugendlichen braucht Deutschland.
und das bringt sie momentan an den Rand der Belastungsfähigkeit. Mancherorts ist die Betreuung nur noch durch ehrenamtliches Engagement gesichert. Es ist daher prinzipiell richtig, diese Belastung fair auf die Bundesländer zu verteilen. Diese Möglichkeit soll im geplanten Gesetz zu den unbegleiteten Flüchtlingen festgeschrieben werden. Andererseits muss das Gesetz aber auch sicherstellen, dass die jungen Menschen weiterhin vernünftig betreut werden. Es darf nicht dazu kommen, dass etwa traumatisierte Jugendliche in einem Dorf landen, wo es für sie keine professionelle Hilfe gibt. Im Moment sind die jungen Flüchtlinge ein Problem - auf Dauer sind sie ein Potenzial. Viele von ihnen sind vergleichsweise gut gebildet. Noch wichtiger: Sie haben den Traum von einer besseren Zukunft. Solche Jugendlichen braucht Deutschland.
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