06.03.2015 22:58:02
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Weser-Kurier: Zu den neuen Terrorhinweisen in Bremen schreibt Alexander Tietz:
Bremen (ots) - Die neuen Erkenntnisse geben zu denken. Haben
französische Islamisten sensible Punkte in Bremen anvisiert? Wollten
sie einen Terroranschlag verüben? Mittlerweile muss man davon
ausgehen, dass sie einen derartigen Plan verfolgt haben. Damit steht
der Anti-Terror-Einsatz am vergangenen Wochenende in einem neuen
Licht. Der Polizeieinsatz war in seiner Dimension angemessen. In der
Abwägung, die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten, tat die
Polizei gut daran, Flagge zu zeigen und die Bürger der Stadt zu
schützen. Manche mögen kritisieren, dass die Behörden nur spärlich
Informationen herausgeben. Immer war von "konkreten Hinweisen" die
Rede. Doch öffentlich Details zu nennen, würde möglicherweise Erfolge
der Polizei, der Ermittler gefährden - und damit unser aller
Sicherheit. Aufgabe der Behörden ist es aber, diese Sicherheit zu
gewährleisten. Vielleicht wäre es nett gewesen, die Bürger in
Kenntnis zu setzen, dass Dom, Domsheide und die Synagoge bedroht
sind. Doch wer freiwillig dort hingeht, wo Polizisten mit
Maschinenpistolen wachen, handelt in eigener Verantwortung. Wir
wurden gewarnt. Das muss genügen. Und wir sind weiterhin gewarnt.
Nach wie vor besteht die Gefahr eines Terroranschlags. Ein Gefühl,
mit dem wir langfristig klarkommen müssen.
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