14.01.2014 21:59:59
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Weser-Kurier: zu Arztbesuche/Abschaffung Praxisgebühr:
Bremen (ots) - "Die Praxisgebühr war ein unsoziales Instrument,
das der Subventionierung der gesetzlichen Krankenkassen diente.
Jährlich brachte sie ihnen seit der Einführung im Jahr 2004 rund zwei
Milliarden Euro zusätzlich ein. Spätestens, als sich die Überschüsse
der Kassen im 20-Milliarden-Euro-Bereich bewegten, war die
Praxisgebühr auch politisch endgültig nicht mehr vertretbar. Das
komfortable Polster wird zwar nicht ewig halten. Schon 2015 sollen
die Kassen wieder ins Minus rutschen, Argument für eine Neuauflage
der Zehn-Euro-Abzocke ist das aber keineswegs. Die Abschaffung der
Praxisgebühr war vor allem auch deshalb richtig, weil sie in den
Arztpraxen für wahnwitzigen Bürokratieaufwand gesorgt hat. Statt
Untersuchungen vorzubereiten und Patienten zu versorgen, waren
Arzthelferinnen teilweise mehr damit beschäftigt, Geld
entgegenzunehmen, Wechselgeld herauszugeben, Quittungen auszudrucken.
Zeit, die eigentlich für die Patienten reserviert sein sollte."
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