30.08.2014 18:57:58
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Weser-Kurier: Über Auslieferungsdrohnen schreibt Andreas Kölling:
Bremen (ots) - In einem Jahrbuch für technisch interessierte
Jungen Anfang der Sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts
erschien eine quietschbunte Illustration der Welt im Jahr 2000: In
einer baumlosen Großstadtwüste kreist zwischen Hochhäusern jede Menge
futuristisches Fluggerät, in dem lauter fröhliche Menschen sitzen.
Bald kann es tatsächlich so weit sein. Wohl nicht im
Individualverkehr, aber die automatische Warenzustellung durch die
Luft wird Realität werden, auch wenn wir uns das heute kaum
vorstellen können - oder mögen. Massenweise Drohnen in der Luft.
Technisch eher kein Problem: Miniaturisierte Mega-Rechner und
Sensoren, ein dichtes Netz von Navigationssatelliten, und
mittlerweile ist jedes Fleckchen Erde in einem digitalen Kartenwerk
erfasst. Es fehlen bislang die rechtlichen Grundlagen für den Einsatz
fliegender Zustell-Roboter und möglicherweise auch die Akzeptanz.
Drohnen machen ohnehin nur Sinn, wenn die Zustellung unmittelbar nach
der Bestellung erfolgen soll. Brauchen wir das? Außer bei Pizza?
Andere Distributionssysteme haben da eher Chancen. Etwa die Idee
eines schwedischen Fahrzeugherstellers: Der Zusteller legt das Paket
im Auto des Empfängers ab, das er mit einem PIN-Code öffnen kann. Das
erspart zumindest das nervige Warten am Schalter, wenn der Postbote
vergeblich geklingelt hat. Kann eine Drohne eigentlich klingeln?
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Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de
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