02.09.2016 23:32:37
|
Weser-Kurier: Kommentar von Stefan Lakeband über die explodierte Space-X-Rakete
Bremen (ots) - Als am Donnerstag die Falcon-9-Rakete des
Raumfahrtunternehmers Elon Musk explodiert ist, sind viele Schäden
entstanden. Klar, solche Raketen sind teuer, allein der israelische
Satellit hat rund 200 Millionen Dollar gekostet, und das
Facebook-Projekt, das damit schnelles Internet nach Afrika bringen
will, wird durch den Unfall wohl auch verzögert. Den größten Schaden
hat aber wohl Musks Firma Space X genommen. Nicht, weil der
finanzielle Verlust so hoch wäre, sondern weil das Image nun leidet.
Lange Zeit haben staatliche Unternehmen die Raumfahrtbranche
dominiert: Der erste Satellit, die Mondlandung - alles wurde
politisch vorangepeitscht. Mit Space X wagt sich nun ein privates
Unternehmen in den Weltraum vor und mischt dabei die Branche auf.
Denn auch hier geht es mittlerweile nicht mehr um Prestige, sondern
ums Geld. Wer den Weltraumflug am günstigsten anbietet, bekommt den
Zuschlag. Die Explosion darf nun aber kein Rückschlag für die Öffnung
des Marktes sein. So imposant und erschreckend die Bilder der
explodierenden Rakete sind - ein gewisses Risiko gibt es in der
Raumfahrt immer. Und - das darf man nicht vergessen - auch bei der
staatlich gewollten Raumfahrt hat es immer wieder solche Rückschläge
gegeben. Musk wird gerne als Pionier bezeichnet. Und wer ihn so
nennt, der muss ihm auch Rückschläge zugestehen. Denn das ist vielen
Pionieren schon einmal passiert.
OTS: Weser-Kurier newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30479 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt: Weser-Kurier Zentraldesk Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!