07.11.2014 21:42:57
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Weser-Kurier: Kommentar von Norbert Holst zu Gewalt im Fußball
Bremen (ots) - Die erschütternden Bilder von der Hooligan-Demo in
Köln und der Gewaltexzess der Fans von Galatasaray Istanbul in
Dortmund zeigen: Der Fußball hat in diesen Tagen ein gravierendes
Problem. Die Gewalt rund um den Fußball hat eine neue Dimension
erreicht, sie ist skrupelloser geworden. Da ist es nur folgerichtig,
dass sich die Sportminister Gedanken machen. Nun hat Bremens
Innensenator Ulrich Mäurer einen Katalog möglicher Maßnahmen
vorgelegt. Und der scheint wohldurchdacht. Es geht nicht darum, dem
echten Fan das Spiel madig zu machen. Sondern es geht darum, bei
Risikopartien wie dem Nordderby zwischen Werder und dem HSV die
Gewaltbereitschaft einzudämmen. Wenn beispielsweise bei solchen
Spielen die Kartenkontingente für die Gastmannschaft verkleinert
werden, dann hilft das den Sicherheitskräften, die Lage besser im
Blick zu behalten. Auch der Einsatz von Sonderzügen für Fans ist
überdenkenswert. Erst am vergangenen Wochenende haben rund 100
Anhänger von Eintracht Frankfurt, aus Hannover kommend, bei einem
längerem Stopp in Kassel randaliert. Diese Maßnahmen allein werden
aber nicht ausreichen, die Stadien wieder sicherer zu machen. Es
bleiben zwei Probleme: Die oft nicht nachvollziehbare Solidarisierung
von normalen Fußball-Fans mit Krawallmachern. Und krasse
Fehleinschätzungen der Lage - siehe die Hooligan-Demo in Köln.
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