Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
10.07.2015 23:42:41

Weser-Kurier: Kommentar von Moritz Döbler über Bremens Finanzen

Bremen (ots) - Den Vorsitz in der Ministerpräsidentenkonferenz übernehmen die Bundesländer reihum. Bremen ist ab Oktober für ein Jahr dran. Wichtigstes Thema: die eigenen Finanzen. Wie hoch ist der Beitrag, den die anderen Länder und der Bund über die gewohnten Zahlungen hinaus künftig in die Hansestadt überweisen wollen? Denn Bremen darf sich wie das Saarland auf besondere Hilfen freuen. Nur: Einigkeit herrscht bei den Ländern vor allem darüber, dass der Bund mehr als zugesagt zahlen soll. Untereinander liegen die Interessen dagegen weit auseinander. Der künftige Bremer Senat will von den anderen Ländern, vom Bund und auch von den eigenen Bürgern mehr Geld. Hunde- und Grundsteuer werden erhöht, die Grunderwerbssteuer für Großinvestoren soll steigen. Angemessen wäre es, wenn zugleich die staatlichen Ausgaben sinken. Das ist aber nicht in Sicht und rückt den Gastgeber im Herbst in ein schlechtes Licht. Wer Solidarität fordert, muss die eigenen Möglichkeiten ausgeschöpft haben. Das nächste Mal übernimmt Bremen im Jahr 2031 den Vorsitz unter den Bundesländern. Bis dahin sind die Finanzprobleme hoffentlich gelöst.

OTS: Weser-Kurier newsroom: http://www.presseportal.de/nr/30479 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!