Aktionäre kämpfen weiter |
28.06.2018 14:30:00
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Weiter offene Fragen nach Bank-Austria-Börsenabgang von 2008
Nun liege der Ball beim Handelsgericht, das über die weitere Vorgangsweise entscheiden müsse. Das vom Handelsgericht Wien beauftragte Gremium zur Überprüfung des Umtauschverhältnisses habe seine Bewertung auf den Liquidationswert der Bank Austria abgestellt, darum sei ein relativ geringer Betrag herausgekommen, sagte Rasinger. Dazu komme, dass manchen Aktionären schon vor Jahren ein höherer Betrag angeboten worden sei.
Rasinger selber wäre aber nach zehn Jahren des Prozessierens durchaus bereit, eine Entscheidung des Gerichts anzuerkennen. Die UniCredit Bank Austria habe vor ein oder zwei Jahren einmal 1 Euro Nachzahlung angeboten, sagte er. Das sei damals entschieden abgelehnt worden. Wenn man die zusätzlichen 4 Prozent Verzinsung pro Jahr dazurechne, kommt doch ein Betrag über zwei Euro heraus. "Es sollte einmal das Ende der Fahnenstange sein."
(Schluss) tsk/sp
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