24.07.2015 21:07:38
|
WAZ: Totgesagte leben länger. Kommentar von Sven Frohwein zum Handelsabkommen
Essen (ots) - Eine längst totgesagte Organisation meldet sich mit
einem Paukenschlag zurück: Die Welthandelsorganisation WTO lebt noch
und sie ist handlungsfähig. Dabei hatte der Ruf der 1995 in Genf gegründeten Organisation in den letzten Jahren massiv gelitten. Zu schwerfällig sei sie, um auf die Bedürfnisse eines weltweit vernetzten Handels angemessen und vor allem zeitnah reagieren zu können. Zu viele Köche, so die Meinung zahlreicher Ökonomen, verdarben über einen langen Zeitraum den Brei. Mit der Erweiterung des "Information Technology Agreement" belehrt die WTO ihre Kritiker eines Besseren. Fast jedes wichtige IT-Handelsgut listet die Neufassung des fast 20 Jahre alten Abkommens auf. Und macht den Weg frei für einen noch einfacheren Handel mit Produkten der Informationstechnologie. Deutschland und Europa müssen deshalb aber nicht fürchten, von billiger Elektronik aus Fernost überschwemmt zu werden. Bei den meisten Elektrogebrauchsgütern wird sich nicht viel ändern. Auf Smartphones oder Computer wird schon heute EU-weit kein Zoll mehr fällig. Bei einigen Geräten dürften zusätzliche Rabatte aber drin sein. Vor allem aber profitieren Firmen, die hier produzieren oder zumindest ihren Hauptsitz in Deutschland haben. Sie können Bauteile günstiger einkaufen, was wiederum ihre Produkte erschwinglicher macht. Das stärkt Deutschlands Position als Exportland. Und nebenbei schafft das vielleicht sogar noch Jobs.
und sie ist handlungsfähig. Dabei hatte der Ruf der 1995 in Genf gegründeten Organisation in den letzten Jahren massiv gelitten. Zu schwerfällig sei sie, um auf die Bedürfnisse eines weltweit vernetzten Handels angemessen und vor allem zeitnah reagieren zu können. Zu viele Köche, so die Meinung zahlreicher Ökonomen, verdarben über einen langen Zeitraum den Brei. Mit der Erweiterung des "Information Technology Agreement" belehrt die WTO ihre Kritiker eines Besseren. Fast jedes wichtige IT-Handelsgut listet die Neufassung des fast 20 Jahre alten Abkommens auf. Und macht den Weg frei für einen noch einfacheren Handel mit Produkten der Informationstechnologie. Deutschland und Europa müssen deshalb aber nicht fürchten, von billiger Elektronik aus Fernost überschwemmt zu werden. Bei den meisten Elektrogebrauchsgütern wird sich nicht viel ändern. Auf Smartphones oder Computer wird schon heute EU-weit kein Zoll mehr fällig. Bei einigen Geräten dürften zusätzliche Rabatte aber drin sein. Vor allem aber profitieren Firmen, die hier produzieren oder zumindest ihren Hauptsitz in Deutschland haben. Sie können Bauteile günstiger einkaufen, was wiederum ihre Produkte erschwinglicher macht. Das stärkt Deutschlands Position als Exportland. Und nebenbei schafft das vielleicht sogar noch Jobs.
OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/55903 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!