06.07.2018 19:03:42
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WAZ: IG Metall sieht Laschet und Krupp-Stiftung bei Thyssenkrupp gefordert
Markus Grolms, der die Interessen der IG Metall im Thyssenkrupp-Aufsichtsrat als stellvertretender Vorsitzender vertritt, betonte gegenüber der WAZ: "Wir werden nicht zulassen, dass Thyssenkrupp ausgeschlachtet wird." Zugleich stellte er klar: "Wir werden keine Veränderungen ohne soziale Fairness zulassen." Auch Grolms sagte, es gehe nun darum, die Situation im Unternehmen zu stabilisieren. "Wir haben das Stahl-Joint-Venture beschlossen. Das Unternehmen hat eine klare Strategie. Die wird jetzt weiter verfolgt", sagte Grolms. "Die Beschäftigten haben ein Recht darauf, dass Vorstand und Aufsichtsrat dafür sorgen, dass die Geschäfte an jedem einzelnen Tag erfolgreich geführt werden." Grolms forderte Aktionäre wie die Krupp-Stiftung und den Finanzinvestor Cevian auf, sich klar zu positionieren. "Jeder einzelne Eigentümer muss mit offenem Visier erklären, was er will." Mit Blick auf den Rückzug von Vorstandschef Hiesinger sagte Grolms: "Heinrich Hiesinger verdient Respekt und Anerkennung dafür, dass es das Unternehmen überhaupt noch gibt."
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