16.05.2013 18:59:58
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WAZ: Das teure Drohnenfiasko - Kommentar von Miguel Sanches
Essen (ots) - Über 500 Millionen Euro flossen für das
Drohnenprojekt "Euro Hawk". Gebraucht wird das unbemannte Flugzeug
immer noch. Bloß: Es ist missraten. Bis auf die rot-grüne Zeit geht
die Fehlinvestition zurück. Verteidigungsminister de Maizière trägt
nicht allein die Schuld. Aus dem Fiasko sollten alle Lehren ziehen.
Der Staat darf sich nicht von der Industrie über den Tisch ziehen
lassen. Beim "Euro Hawk" zahlt er, obwohl die Drohne nicht einsetzbar
ist. In den Verträgen mit dem US-Hersteller wurde nicht
sichergestellt, dass er notwendige Angaben für eine Zulassung macht
aber auf der anderen Seite so viel Vertraulichkeit zugesagt, dass dem Bundesrechnungshof alle Unterlagen vorenthalten wurden. Wer Drohnen in Europa einsetzen will und bestellt, muss sichergehen, dass sie zugelassen werden können. Dazu fehlen bisher die Vorschriften. De Maizière hätte besser schon viel früher die Reißleine gezogen.
aber auf der anderen Seite so viel Vertraulichkeit zugesagt, dass dem Bundesrechnungshof alle Unterlagen vorenthalten wurden. Wer Drohnen in Europa einsetzen will und bestellt, muss sichergehen, dass sie zugelassen werden können. Dazu fehlen bisher die Vorschriften. De Maizière hätte besser schon viel früher die Reißleine gezogen.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de
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