SDAX
03.06.2013 17:42:33
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Vorstandschef Linzbach sieht gute Chancen für Sanierung von Heidelberger Druck
Seit Linzbach am Ruder ist, stieg der Aktienkurs von Heidelberger Druckmaschinen von einem Euro auf über 1,80 Euro. Damit will sich Aufsichtsratschef Robert Koehler aber nicht zufrieden geben. "Die Kapitalerhöhung war bei 2,70 Euro. Wenn der Aktienkurs über fünf Euro ist, können wir von einem Erfolg sprechen", sagte Koehler der Zeitung. Es sei noch ein langer Weg, bis das Unternehmen rekapitalisiert sei.
Das Hauptproblem sieht der Aufsichtsratschef im bisherigen Geschäftsmodell. "Heutzutage können Sie nicht mit 40 Prozent Marktanteil Weltmarktführer sein und 90 Prozent der Produktion in Deutschland haben", betonte Köhler. Heidelberger Druck baue deshalb seine Fabrik in China aus, um mehr Standardmaschinen für den asiatischen Markt zu bauen. Spekulationen über Fusionen in der insgesamt durch das Internet gebeutelten Druckmaschinenbranche erteilte Linzbach eine Absage. "Ein solcher Schritt macht heute keinen Sinn." Wegen der kartellrechtlichen Hürden setzt er lieber auf Kooperationen. "So könnten Komponenten gemeinsam gefertigt und die Kosten damit gesenkt werden."/fn/kja
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