Vivendi will trotz Gewinneinbruchs mehr Dividende zahlen

PARIS (Dow Jones)--Der Medienkonzern Vivendi hat wegen einer hohen Abschreibung auf Telecom Italia 2018 einen Gewinneinbruch verzeichnet. Der Umsatz nahm indes dank der guten Entwicklung in den Kerngeschäftsfeldern zu. Den Aktionären will die Gesellschaft eine um 5 Cent höhere Dividende von je 50 Cent zahlen.

In das neue Geschäftsjahr blickt Vivendi zuversichtlich: In den Kerngeschäftsfeldern soll es 2019 noch einmal besser laufen als 2018. Die Profitabilität von Canal+ werde gegenüber dem Vorjahr steigen, hieß es.

Der Umsatz stieg 2018 den Angaben zufolge vor allem dank der Konsolidierung der Werbeholding Havas um 11,3 Prozent auf 13,93 Milliarden Euro. Währungsbereinigt betrug die Zunahme 4,9 Prozent. In der profitablesten Sparte, Universal Music Group, stieg der bereinigte Umsatz um 10 Prozent auf 6,02 Milliarden Euro, bei Canal+ Group stagnierte er nahezu bei 5,17 Milliarden.

Das Nettoergebnis nach Dritten belief sich auf 127 Millionen nach knapp 1,22 Milliarden Euro 2017. Darin enthalten sind Abschreibungen von 1,07 Milliarden Euro auf den Telecom-Italia-Anteil, jedoch nicht der Kapitalgewinn von 1,16 Milliarden Euro aus dem Verkauf von Ubisoft. Der bereinigte Nettogewinn schoss um ein Drittel auf 1,16 Milliarden Euro in die Höhe. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, auf das Analysten besonders genau schauen, legte auf 1,18 von 1,04 Milliarden Euro zu.

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DJG/bam/jhe

(END) Dow Jones Newswires

February 14, 2019 12:24 ET (17:24 GMT)