10.07.2013 17:57:37
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US-Ölpreis steigt nach Lagerdaten auf neues 14-Monatshoch
Händler begründeten die steigenden Kurse am Ölmarkt mit einem abermals starken Rückgang der Lagerbestände an Rohöl in den USA. Am Nachmittag hatte die amerikanische Regierung ein Abschmelzen der Ölvorräte um 9,9 Millionen Barrel auf 373,9 Millionen Barrel gemeldet. Der Rückgang war etwa drei Mal so stark wie erwartet ausgefallen.
Die Benzinbestände waren laut Regierungsangaben um 2,6 Millionen auf 221,0 Millionen Barrel gesunken. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) waren indes um 3,0 Millionen auf 123,8 Millionen Barrel gestiegen. Die Entwicklung der Lagerbestände in den USA liefert Hinweise, dass die Nachfrage nach Öl in der größten Volkswirtschaft der Welt weiter anzieht.
Auch die unverändert brisante Lage in Ägypten stützt die Ölpreise weiterhin. Ägypten ist zwar kein bedeutender Ölproduzent, aber wegen des Suez-Kanals eine wichtige Durchgangsstation beim Transport des Rohstoffs. Anleger befürchten außerdem ein Übergreifen der Krise auf andere Staaten in der ölreichen Region im Nahen Osten.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 104,06 US-Dollar. Das waren zehn Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/he
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