Keine Volatilität in Sicht? |
24.05.2019 17:22:00
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US-Hedgefonds: Der Ausverkauf ist vorbei
Ende des Ausverkaufs signalisiert
Wie Analysten des Finanzunternehmens Nomura feststellten, rechnen wohl nur die wenigsten Hedgefonds damit, dass es in naher Zukunft erneut zu einem deutlichen Ausverkauf wie dem der letzten Tage kommen wird. Dafür spricht zumindest, dass die entsprechenden Firmen Wetten auf Volatilität bei Aktien jüngst drosselten: Dem Strategen Masanari Takada zufolge, haben zahlreiche US-Hedgefonds ihre Positionen, mittels derer sie auf den Anstieg des CBOE Volatilitätsindex setzten, geschlossen, was als positives Signal eingestuft wird. "Diese Rücknahme der Abwärtsabsicherungen hat möglicherweise indirekt die US-Aktienerholung unterstützt", erklärte der Nomura-Stratege in einem Schreiben. In den letzten Tagen wurde an der Wall Street wieder zugegriffen und die Märkte konnten wieder etwas steigen und auch das Engagement der US-Hedgefonds am Aktienmarkt hat sich letztendlich erneut erhöht.
Keine neue Volatilität in Sicht?
Die Vorgehensweise der meisten Hedgefonds lässt außerdem darauf schließen, dass diese nicht davon ausgehen, eine hohe Volatilität könne in naher Zukunft erneut über die Märkte einbrechen. Denn offensichtlich wurden auf breiter Front Absicherungspositionen fallen gelassen. Takada schlussfolgert deshalb, es werde unter der Mehrheit der US-Hedgefonds fest davon ausgegangen, "dass die Korrektur gelaufen ist". Allerdings seien diese dann für den Fall der Fälle, sollte es doch zu einem unerwarteten Rückgang an den Aktienmärkten kommen, "schutzlos", kommentiert der Nomura-Stratege - doch zumindest ist die Volatilität seit Beginn des Monats wieder zurückgegangen, stellt er fest.
Redaktion finanzen.at
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