06.10.2017 21:16:00

US-Anleihen tendieren weiter schwach

US-Staatsanleihen sind am Freitag im Handelsverlauf unter Druck geblieben. Bereits im frühen Geschäft war der Zins für zehnjährige Staatspapiere mit rund 2,4 Prozent auf den höchsten Stand seit Mai geklettert. Zuvor war der US-Arbeitsmarktbericht für September veröffentlicht worden.

Auslöser für die Verluste am Anleihenmarkt war ein deutlicher Anstieg der Stundenlöhne. Im Monatsvergleich waren diese so stark wie seit fast neun Jahren nicht mehr nach oben geklettert. Die Lohnentwicklung gilt als mitentscheidend für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed, weil die nach wie vor verhaltene Preisentwicklung erheblich durch die Lohnentwicklung beeinflusst wird. Stärker steigende Löhne gelten als eine wesentliche Bedingung für weitere Zinsanhebungen durch die Fed.

Die schwache Beschäftigungsentwicklung wurde dagegen an den Märkten weniger stark beachtet. Die Daten gelten wegen der beiden schweren Wirbelstürme Harvey und Irma als verzerrt. Auch das Arbeitsministerium sprach von einer belastenden Wirkung, ohne diese jedoch genau beziffern zu können.

Zweijährige Anleihen fielen um 1/32 Punkte auf 99 23/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,52 Prozent. Fünfjährige Anleihen sanken um 3/32 Punkte auf 99 7/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,97 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen verloren 5/32 Punkte auf 98 31/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,37 Prozent. Dreißigjährige Papiere sanken um 10/32 Punkte auf 96 27/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,91 Prozent.

(Schluss) ste

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