25.09.2023 21:10:00

US-Anleihen tendieren tiefer, Renditen klettern weiter nach oben

Am US-Anleihemarkt legen die Kapitalmarktzinsen weiter zu. Zu Wochenbeginn stieg die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen bis auf 4,55 Prozent und erreichte damit erneut den höchsten Stand seit 2007. Dem standen Kursverluste gegenüber: Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel am Montag zuletzt um 0,50 Prozent auf 108,14 Punkte.

Zinsauftrieb kommt weiterhin von der Geldpolitik. Zuletzt äußerten mehrere US-Zentralbanker, die Leitzinsen in den Vereinigten Staaten könnten ein weiteres Mal steigen. Zudem sei damit zu rechnen, dass die Zinsen über längere Zeit auf höherem Niveau verharrten, um die Inflation wieder in den Griff zu bekommen. Entsprechend äußerten sich zuletzt Fed-Direktorin Michelle Bowman und die regionale Fed-Chefin von Boston, Susan Collins. Die Fed-Präsidentin von San Francisco, Mary Daly, sagte, es sei noch zu früh, den Sieg über die Inflation auszurufen.

In Europa absolvierte die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, ihren regelmäßigen Auftritt vor dem Wirtschaftsausschuss des EU-Parlaments. Dabei sagte sie, die Zinsen blieben so lange hoch wie nötig.

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