08.11.2021 21:08:00

US-Anleihen tendieren mit starken Abschlägen

US-Staatsanleihen sind am Montag mit deutlichen Kursverlusten in die neue Woche gestartet. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel zuletzt um 0,38 Prozent auf 131,33 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere stieg am Montag auf 1,497 Prozent.

In der vergangenen Woche waren die Renditen von US-Staatsanleihen spürbar gefallen. Marktteilnehmer interpretierten den Anstieg nun als Gegenbewegung. Hintergrund des Renditerückgangs war die Geldpolitik: Große Zentralbanken wie die US-Notenbank Fed und die Bank of England zeigen derzeit keine große Eile mit Zinsanhebungen. Im Euro-Raum kommt durch die extrem lockere Ausrichtung der Europäischen Zentralbank (EZB) erst recht kein Zinsauftrieb zustande. Am Montag bekräftigte EZB-Chefökonom Philip Lane den Kurs der Notenbank.

Wichtige Konjunkturdaten gab es zu Wochenbeginn nicht. Im Wochenverlauf dürften Preisdaten auf größeres Interesse stoßen, obwohl stärkere geldpolitische Reaktionen darauf bisher unwahrscheinlich sind. Die Federal Reserve bewertet die hohe Inflation wie auch viele andere Zentralbanken als überwiegend temporäre Erscheinung.

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