10.03.2023 21:25:00
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US-Anleihen legen nach Arbeitsmarktdaten zu
Im Februar war die Zahl der Beschäftigten in der Wirtschaft zwar unerwartet stark nach oben geklettert. Die Regierung hatte aber auch einen Anstieg der Arbeitslosigkeit gemeldet. Die Arbeitslosenquote stieg auf 3,6 Prozent, während der Markt ein Verharren der Rate auf dem langjährigen Tief bei 3,4 Prozent erwartet hatte.
Zudem sind die Stundenlöhne im Februar weniger stark gestiegen als erwartet. "Ein geringerer Lohnauftrieb dürfte wesentlich dazu beitragen, dass auch die zuletzt hartnäckig hohe Inflation im Dienstleistungssektor langsam nachgibt", kommentierte Analyst Dirk Chlench von der Landesbank Baden-Württemberg.
Nach der Veröffentlichung der Daten waren die Renditen der US-Staatspapiere gesunken. Am Markt hat die Spekulation auf stärker steigende Zinsen im Kampf gegen die hohe Inflation nach dem Arbeitsmarktbericht einen Dämpfer erhalten. Zuletzt hatte US-Notenbankchef Jerome Powell stärkere Zinserhöhungen nicht ausgeschlossen und dies unter anderem mit dem robusten Jobmarkt begründet.
mik
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